Über mich

Germany
Humanist vielleicht und vielleicht liberal; Menschenfreund im Allgemeinen; reflektierend; angeborener Gerechtigkeitssinn

Dienstag, 24. Januar 2012

Koscheres Bier (kosher beer)

wird in Deutschland von mehreren Brauereien entweder für den heimischen oder den Exportmarkt, meist Israel, hergestellt.

Es gibt in Deutschland meines Wissens nach gegenwärtig drei Brauereien, zwei in Bayern und eine in Sachsen, die koscheres Bier herstellen:

Privatbrauerei Scheuerer (Moosbach/ Oberpfälzer Wald),
Kaiserdombrauerei (Bamberg) und das
Brauhaus Hartmannsdorf (bei Chemnitz).

Montag, 23. Januar 2012

Aufruf zum Mord an Obama

- ah, ein moslemischer Wirrkopf, ein Dschihadist von Ossamas Gnaden hat diesen sicherlich verkündet, ist der automatische Reflex in diesen Zeiten. Aber nein, kein moslemischer Extremist hat einen solchen Aufruf in eine amerikanische Zeitung geschrieben, nein, mitnichten, sondern ein amerikanischer (!!!) Jude. 

Das ist absolut unglaublich: der jüdische Verleger der Atlanta Jewish Times ruft zum politischen Mord an Obama auf!

Zaghafter EU-Bericht

Danke, EU!!! Zaghaft, aber besser als nix.

Wie ich es schon in diesem Beitrag ausführlicher diskutiert, so finden sich auch hier und im Netz Vielzahl von Kommentaren dieser Art!

Siehe z.B. 17. European hypocrites:
"we are being told to back down by a self-important group of small-minded meddlers from the formerly-fascistic, increasingly Islamic and still anti-Semitic states of Europe. Jerusalem is a Jewish city and should remain united under Jewish rule."

Sonntag, 22. Januar 2012

Wunzparenz

Jedoch unser Prachtpräsident Kim Jong Wulff ist für solche Sympathien, wie sie die Kanzlerin ab und an hervorscheinen läßt, viel zu steif (und moralisch verkommen)... Er hat viel zu viel Dreck am Stecken... Dieser Wulff im Schafspelz ist dazu noch dermaßen dreist und hat sich selbst nachhaltig irrelevant gemacht. Er meint, es sei alles in Ordnung, er als Bundespräsident dürfe sich alles erlauben, und verfolgt dann noch seine berüchtigte "Transparenz" in eigener Sache, die ebenso durchsichtig ist, wie ein dichter Morgennebel... Nun alimentiert das Land diesen, nun ja, Bundespräsidenten...

Die sympathische Kanzlerin

existiert auch, wenn (leider) auch selten. Es könnte ihr ungeahnte Sympatien einbringen...

Samstag, 21. Januar 2012

"If you do not side with Israel, you are an enemy."

- ja, das ist ein wirklich brillanter Gedanke, den die Sarah B aus U.S.A./ Israel im Kommentar "24.  To: No. 18" zu einem netten Artikel, der zur Abwechslung einen sehr positivem Grundton hat, den sie aber entsprechend ihrer etwas - naja, sagen wir verzerrten - Weltsicht zurechtbiegt, um genau diese zu bestätigen. In ihrem Kommentar "25.  To: No. 19" schreibt sie darüber hinaus: "It is time for them to get the hell out of our land.", "Get the hell out of Israel. Go live in Gaza, and preach your pithy nonsense there." - wenn ich solche unsäglich aggressive Hass- und Hetztiraden lese, wird mir körperlich übel, daß ich mich umgehend übergeben könnte, ist dann nicht einfach so dahergesagt.

Guttenberg ist doch kein Zombie

Danke.

"Als Zombie wird die fiktive Figur eines zum Leben erweckten Toten (Untoter) oder eines seiner Seele beraubten, willenlosen Wesens bezeichnet." - Zumindest zum politischen Leben wurde er nicht wiedererweckt... obwohl er immernoch viele hartgesottene, unverbesserliche Anhänger zu haben scheint.

Donnerstag, 19. Januar 2012

Die Unruhe des Muezzins

Oh Gott, da besetzt einer (illegal) fremdes Land und beklagt sich danach, da die Religionsausübung der Besetzten ihn stört. Die israelische Armee erwartet noch dazu im Ernst, daß die Autonomiebehörde mit ihr an einem Strang zieht: "But Civil Administration officials said they think the PA would also be happy to find a solution to the issue, because many Palestinians also complain about overly loud muezzin calls." Oh, die Palästinenser knicken ein vor den Besetzern, da zwar nicht unbedingt auf deren Land leben müssen, das aber unbedingt wollen, und schränken die freie Religionsausübung ein? Durchaus überzeugend!

Nun, so ist das mit den Geistern, die man rief... Die israelische Armee ist offensichtlich nicht im Stande (und nicht Willens?), Interna, die teilweise gar der Geheimhaltung unterliegen, intern und geheim zu halten? Uuups. Armutszeignis.

Mittwoch, 18. Januar 2012

Cyberkrieg Israel - Saudi-Arabien

Oder: Die Potenzierung des Schwachsinns

In den letzten Tagen ist zwar kein Cyberkrieg zwischen Israel und der arabischen Welt ausgebrochen, doch wurden von einem erklärten saudi-arabischen Hacker (selbstständig und offenbar ungefragt) mehrere tausend Kreditkartendaten von Israelis entwendet und veröffentlicht. Eine solche Aktion an sich ist vollkommen schwachsinnig.

Samstag, 14. Januar 2012

Israel und die Juden

um es einmal festzuhalten: Nicht alle Israelis sind Juden und genausowenig sind alle Juden Israelis. Zwischen beiden Gruppen kann es erhebliche Unterschiede geben. Zum Beispiel dieser Herr betrachtet sich als deutscher Jude. Leider sind sich viele Menschen nicht darüber im Klaren, daß es sich bei "Jude" und "Israeli" um zwei sehr verschiedene Kategorien handelt, die allerdings eine gewisse Schnittmenge aufweisen. Selbst bei jüdisch-israelischen Journalisten scheint der Unterschied ab und an nicht so ganz klar zu sein, da zum Beispiel Yediot Achronot schreibt: "somewhat surprising in light of the tense relations between Turkey and Israel." - Mir wird nicht ganz klar, wo hierbei die Überraschung liegen sollte. Wenn die Türkei und Israel größere politische Probleme haben, welche Implikationen sollte das auf die Rolle von Juden in der Türkei haben? Sollte es Auswirkungen auf die Lage der Araber in Israel haben, wenn Israel mit vielen arabischen Staaten Probleme hat? In der Tat, das hat es (leider in vielen Facetten). Vielsagend erscheint es, daß der Verfasser des Artikels diesen Sachverhalt auf die Türkei projiziert.

Ja, in der Tat, auch in der deutschen Wikipediaversion steht, daß er aus einer jüdischen Familie stammt. Na und? Es kann doch sein, daß er der Religion seienr Familie abgeschworen hat, also kein Jude mehr ist falls man das Judentum religiös definiert. Wenn man es aber ethnisch definiert, dann kann er keine oder sonst welche Religion haben, er wird immer Jude bleiben. Das ist eine nicht triviale Frage: Wer ist ein Jude?

Aber diese Frage steht an dieser Stelle nicht im Zentrum.

Freitag, 13. Januar 2012

Unser Prachtpräsident Wulff

überschreitet Rubikon nach Rubikon mit seinem schwachsinnigen und inhaltslosen Geschwafel, und merkt nicht, wie die Rubikone zunehmend tiefer werden und daß ihm das Wasser schon bis zum Halse steht...

Richtig, es hilft nur noch, sich lustig zu machen über eine solche Witzfigur, die dieses Land ganz sicher NICHT verdient hat. Hoffentlich schaut er sich nichts von anderen, effektiveren Herrschern ab... unter 2 Liter Tränen pro Tag für den ach so armen und VÖLLIG grundlos von den bösen, bösen Medien geschassten Bundespräsidenten drohen 11.000 Jahre Zuchthaus...

Ist doch etwas neues, endlich einmal einen korrupten Bundespräsidenten zu haben, der den Pöbel auch als solchen behandelt! Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen...

Piss auf die Scheißtaliban!

ja richtick druff uff diese Primitiven! Und noch dumme Kommentare von sich geben! So ist's ganz recht!!! Das macht die Vereinigten Staaten von Amerika im Morgenland noch wesentlich beliebter als sie sowieso schon sind! Da ist der Rubikon aber überschritten für die Taliban...

Naja, und die Weltmacht USA stellt fest, daß doch Leichenschändung nicht zu ihren Kernwerten gehört - aha! Panetta sagt: «Dieses Verhalten ist für Angehörige des US-Militärs absolut unangemessen und spiegelt nicht den Standard oder die Werte, für die unsere Streitkräfte eintreten». Will heißen, so etwas würde man vielleicht von Muselmännern und anderem Gewürm erwarten, aber nicht vom glorreichen und kultivierten amerikanischen Soldaten. Abu Ghraib läßt grüßen... Offensichtlich hat die letzte verbliebene Weltmacht nicht einmal ihre eigenen Soldaten in der Macht... Da hat sich aber die Weltmacht einen Bärendienst erwiesen...

Donnerstag, 12. Januar 2012

Angst vor Überfremdung

und vor Illoyalitäten etc., etc. hat man auch in Israel. Deshalb verweist das Innenministerium nichtjüdische Wissenschaftler des Landes! DAS ist doch wahrlich ein Fortschritt! Deshalb dürfen auch Ehepaare nicht zusammenkommen, doch wird Menschenhandel nicht ganz so strikt verfolgt oder eben vorgebeugt... Ein Schelm, der Böses dabei denkt...

"Labor party leader Shelly Yachimovich also criticized the transportation minister's intention to entrust the project to China, which would involve importing thousands of foreign workers from China to construct the project."

Ägypten blies interessanterweise in ein sehr ähnliches Horn... Mein Gott, warum häufen sich in dieser Region die Schwachköpfe dieser Welt?

Mittwoch, 11. Januar 2012

Widerwärtige Heuchelei

ist der einzige Begriff für die Haltung der USA. Dieses Land verkauft Militärtechnik im unbegreifbar hohen Werten, die wesentlich höher sind als das Bruttosozialprodukt der meisten Länder der Erde, an den Hort der Menschenrechte schlechthin, das von Menschenrechtlern und anderen aufrechten Demokraten tief verehrte Saudi-Arabien. Aber die Russen kreiden sie an, weil sie Waffen für kleinliche 4 Milliarden Euro an Syrien verkaufen? Weil die Hamas sie in die Hände bekommen könnte? Oh... die Welt erzittert... Osama - aus welchem Land kommt er gleich? Welches Land exportiert seinen Steinzeitislam dank westlicher Ölmilliarden sehr erfolgreich in alle Welt und produziert damit viel Zunder, will heißen willfährigen Nachwuchs, für die islamischen Extremisten? Syrien etwa? Die Hamas gar?

Sicher, die Waffenexporte Rußlands sind v.a. angesichts der gegenwärtigen Lage in Syrien nicht zu begrüßen, doch sind die USA die falschen, die das kritisieren. Die Reaktion der Russen darauf war auch dementsprechend pointiert. Offensichtlich glauben die USA, daß sie allein die Freiheit und das (Menschen-)Recht nach ihrem Belieben beugen dürfen, indem sie Waffen in den Nahen Osten schicken... (im Falle der ersten Lieferung in einem Umfang, der größer ist als das Bruttosozialprodukt Syriens von 52 Mio US$ von 2010! Recht so, daß die Russen dem etwas entegensetzen.


P.S. Nun aber, zumindest in dieser Hinsicht hat Clinton wohl einmal eine Erleuchtung des Himmels erhalten...

Montag, 9. Januar 2012

Die (katholische) Kirche

ist nicht allein. Zum Glück, es gibt ja noch die evangelischen und die Rebben, die sich auch manchmal nicht beherrschen können. Naja, illustre Runde. Die, die die Moral gepachtet haben...

Dienstag, 3. Januar 2012

Jewish Voice from Germany

- die Herausgabe der Jüdische Stimme aus Deutschland ist eine epochale Idee, wie sie von Rafael Seligmann, dem Herausgeber, explizit formuliert wird:

"We want to communicate the long history that Jews and Germans share with each other. Our paper intends to make the dream of a new togetherness a reality."

Zutiefst beeindruckend!!! Daß Berufsidiot Broder versucht, in seiner gewohnt arroganten wie schwachsinnigen Art Seligmann ins Lächerliche zu ziehen, adelt diesen, der schon viel zur öffentlichen Diskussion in Deutschland beigetragen hat. Das Ziel des Herausgebers ist äußerst bemerkenswert, vor allem kann es helfen, (im Ausland wesentlich häufiger verbreitete als der Durchschnittsdeutsche sich träumen läßt) irrige Ansichten wie zum Beispiel diese mit der Realität zu konfrontieren.

Danke, Herr Seligmann!

Diese Zeitschrift war überfällig, da das deutsch-jüdische Verhältnis (leider auch, aber sicherlich) nicht nur aus solchen sehr unschönen Aspekten besteht.

Montag, 2. Januar 2012

Christen in Nahost

Oder: Gedanken über das Heilige Land...

Ich bin zur Überzeugung gekommen, daß eine andere Sicht auf „das Heilige Land“ notwendig ist. Die Fokussierung auf den israelisch-palästinensischen Konflikt ist, nun ja, das sich ewig im Kreis drehen. Null Fortschritt. Nur neue Übergriffe, neue Gewalt, Weiterbau der Siedlungen, leere Verhandlungsversprechen etc. – hm, nix neues. Die zunehmendePolarisierung und Radikalisierung innerhalb der israelischen Gesellschaft, seien es „Talibanjüdinnen“, militante Siedler, die aus ideologischen Gründen das eigene (israelische) Militär angreifen, das vor allem aus dem Grund im Westjordanland stationiert ist, um diese Extremisten und die restlichen Siedler zu schützen (obwohl die Besiedelung besetzter Gebiete sowieso völkerrechtlich illegal ist – aber das steht auf einem anderen Blatt), (ultra-)orthodoxe Juden in Jerusalem und anderswo die Separation derGeschlechter fordern, oder Parteien ganz am rechten Rand Stimmung undGesetze gegen Minderheiten, d.h. v.a. Araber machen wollen, da der moslemische Gebetsruf ja so gesundheitsschädlich ist... Nun, das ist vielleicht etwas interessant, da man über diese Aspekte und Konflikte der israelischen Gesellschaft sehr wenig in deutschen Medien erfährt und trotz Internetzeitalter wahrscheinlich sehr wenige Deutsche, die englisch- oder gar hebräischsprachigen Webseiten der israelischen Medien (Ha-Aretz und wie sie alle heißen) besuchen. 

Freitag, 30. Dezember 2011

Richtig Pulver ins Pulverfass!

Die Deutschen, ach die Deutschen sind nicht die Einzigen, die an (der Prävention von) Konflikten bzw. deren Heraufbeschwörung so richtig mitverdienen. Natürlich. Aber Achtung, man sollte dies präzisieren: es ist die deutsche Bundesregierung, die die Exporte genehmigt und die deutsche Rüstungsindustrie, die sich eine goldene Nase mit diesen Geschäften verdient und sogar teilweise direkt von der Bundesregierung subventioniert wird.

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Der Kulturkampf in Israel

polarisiert zusehends. Sogar deutsche Medien berichten ausführlich über dieses Thema, das innenpolitisch natürlich von überaus großer Wichtigkeit ist, weil es über die Zukunft des Landes entscheiden kann. Dieser zukünftige Charakter des Landes ist ganz sicher noch nicht sicher. Dementsprechend intensiv wird es gegenwärtig in den israelischen Medien und der israelischen Gesellschaft heiß diskutiert und immer neue Fälle von Übergriffen auf Frauen und weiteren Konfrontationen dieser Art werden berichtet (Übergriffe auf Journalisten, Sicherheitskräfte und (weibliche) Soldaten; Verunglimpfung als "Nazis", explizite Vergleiche mit der Judenverfolgung durch die Nazis, "Ortho-Fascist camp" und ähnlich harte Bandagen). Und der Konflikt scheint nicht nicht abzuflauen.

Hier ein Video davon. Hier ein weiteres - Richard Schneiders sehr (wieder einmal) sehr interessanter Hintergrundbericht (ARD-Bericht zu einem weiteren Vorfall). Und hier eines von einer, naja, etwas lockeren Gegenaktion.

Weihnachten in Betlehem

ist nicht selbstverständlich, aber wird dennoch gefeiert. Gut so. Die Lage der Christen im Heiligen Land ist sehr schwierig, da sie zwischen den Stühlen, d.h. zwischen Juden und Moslems, sitzen und aufgerieben werden. Leider widmen die deutschsprachigen Medien diesem Thema nicht viel Aufmerksamkeit, was sehr schade ist. Die Christen leiden nicht nur allgemein unter der israelischen Besatzung, sondern werden von extremistischen Israelis/ Juden oder Moslems angefeindet, die sich in dieser Hinsicht erstaunlich wenig unterscheiden. Und es wird natürlich politisch ausgebeutet, trägt aber andererseits auch ein politisches Signal bzw. Ebenbild, manchmal auch ein lächerliches Armutszeugnis. Die (sehr interessante) Zeitschrift Zenith hat eine Sonderausgabe zum Thema herausgebracht.

Wie kann man als Durchschnittsdeutscher diese religiöse Minderheit unterstützen? Indem man z.B. in der Vorweihnachtszeit Olivenholzschnitzkunst aus dem Heiligem Lande auf deutschen Weihnachtsmärkten/ Kirchen kauft, die in vielen Städten angeboten wird. Oder man kann bewußt in chrsitlichen Läden Andenken kaufen oder in christlichen Unterkünften, wenn man vor Ort unterwegs ist.

In Ägypten derweil will man "in Liebe zusammenarbeiten"... naja, mal schauen, wie weit die Liebe reicht... die neuere Vergangenheit stimmt nicht zuversichtlich... In Georgien sieht das schon ganz anders aus.

Dienstag, 27. Dezember 2011

Danke, Anonymous

für diesen konstruktiven Beitrag! Wirklich einige sehr gute Beiträge zur öffentlichen Debatte in letzter Zeit geliefert.

Weihnachten im Heiligen Land

wird gefeiert. Ja, noch bzw. manchmal. Zwar anders als in Mitteleuropa wie auch die ARD dokumentiert, aber immerhin mit mehreren zehntausenden Gläubigen. Auch aus Rom und aus höchsten einheimischen Kreisen der Politik kommt Unterstützung. Und interessanterweise erinnerte dies die Welt daran, daß der Nahostkonflikt keiner zwischen Juden und Moslems, sondern zwischen Israelis und Palästinensern ist (da es auch einiger Christen unter den Palästinensern, wie unter den Arabern im Allgemeinen, gibt, die unter der Besetzung ebenso leiden wie die palästinensischen Moslems), d.h. er politisch (Mitri Raheb (palästinensischer Pfarrer in Betlehem): "Doch die Präsenz der palästinensischen Christen zeigt, dass es sich hier um einen politischen Konflikt handelt. Und politische Konflikte sind lösbar.") statt religiös oder weltanschaulich ist. Und es erinnert die Welt daran, daß die morgenländischen Christen die größten Verlierer der gegenwärtigen und seit mehreren Dekaden bestehenden politischen Situation sind. Dabei wird auch vereinzelt auf die Situation der arabischen Christen im Allgemeinen und der Christen im Heiligen Land im Speziellen hingewiesen.

Bilderrätsel III

Was fehlt
  1. hier,
  2. hier und
  3. hier?

Bilderrätsel II

Zu welche Religion gehören:
  1. diese ganz in Schwarz gehüllten Damen,
  2. diese ganz in Schwarz gehüllten Damen und
  3. diese Dame?
1:

2:

3:


Bilderrätsel I

Zu welcher Religion gehört/en
  1. dieser Herr mit WEIßER KAPPE und weißem Gewand
  2. diese Herren mit WEIßER KAPPE und dunklem Anzug und 
  3. diese Herren mit WEIßER KAPPE und weißem Gewand?

1:

2:
und 3:


Donnerstag, 22. Dezember 2011

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Ägypten nach der Revolution

hält nichts Gutes für die bereit, die in der Revolution gekämpft haben, ganz im Gegenteil: die neuen Machthaber stehen dem Alten in Brutalität und dem Trieb zur Machterhaltung in nichts nach:

Die sich zunehmend klarer abzeichnende politische "Ordnung" im nachrevolutionären Ägypten. Offensichtlich war ich noch zu optimistisch hinsichtlich der politischen Aussichten im Lande... ich sehe dunkle Wolken am Horizont aufziehen, sehr dunkle...

Sonntag, 27. November 2011

Die Deutsche Rüstungsindustrie

floriert! In diesem Jahr noch mehr als im vorhergehenden! DAS ist aber eine gute Nachricht: Deutsche Waffen für die Welt! Griechenland, Saudi-Arabien, Israel - welch illustrer Kreis!

Wirtschaftswunder im Heiligen Land

- darüber schreibt Greg Mills auf HaGalil. Seine tolle Schlußfolgerung besteht darin: "Entwicklungsländer täten besser daran, Israel nachzueifern als es schlechtzumachen." - Wie dermaßen unglaublich schwachsinnig ist denn diese Erkenntis?

V-Leute

Vaufrauen und Vaumänner sind offensichtlich wirklich sehr gut vom Staat alimentiert :-) - und das alles im Dienst der Sache, für den Staat im rechten Lager auszuspähen. Die Szene ist reich an Prachtgestalten des deutschen Gens, wie der Holg(d)er Apfel. Wer weiß, vielleicht wird auch er als Vaumann gelenkt, gelenkt von seinem Führungsoffizier S. Heinar? Das würde natürlich viel in Apfels Verhalten erklären...

Nun, der Skandal besteht nicht darin, daß es eine Gruppe rechtsextremer Gewalttäter gibt, die Ausländer/ ausländischstämmige Deutsche über Jahre hinrichten, sondern daß der deutsche Staat bzw. dessen verfassungschützenden Organe nicht in der Lage oder nicht Willens ist, diesem Treiben ein Ende zu bereiten. Ganz im Gegenteil scheinen die Täter von einzelnen Angehörigen der Verfassungsschutzes wenn nicht explizit gefördert, dann doch zumindest gedeckt worden zu sein. DAS ist der Skandal! Vollkommen unglaublich, daß so etwas in deutschen Landen 60 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg passieren kann!!!

Sonntag, 20. November 2011

Freitag, 18. November 2011

Nichts Neues aus der Anstalt

Neonazis im Land der Juden

Religiöse Extremisten

Die politische Ordnung in Ägypten

ist sehr vielschichtig nach dem Umsturz (hier Flugblätter):

Mit der politischen Stabilität im benachbarten "ruhigen" Jordanien ist es auch nicht so weit bestellt... geschweige denn im Irak, wo sich die Lage zunehmend und rapide verschlechtert... Entsprechend pessimistisch ist der Blick israelischer Realisten...

Christen in Ägypten - Revolutionsverlierer

- in der Mehrzahl Kopten - sind nach in den Medien naiverweise viel gepriesenen "Arabischen Frühling" und dem "demokratischen Neuanfang" in Ägypten vermehrt Anschlägen ausgesetzt, wie der Standard und der Deutschlandfunk aufmerksam verfolgen. Nun diese Lage ist für das orientalische Christentum nicht neu, doch haben in Ägypten seit dem Ende Mubaraks die Angriffe nicht nur auf die Energieleitungen nach Israel sondern vor allem auf religiöse Minderheiten arg zugenommen:

10. Oktober 2011: 26 Tote
10./11. Oktober 2011: Schlägertrupps in Kairo
11. Oktober 2011: Rücktritt des ägyptischen Finanzministers als Reaktion
17. November 2011: Schlägertrupps in Kairo
30. Dezember 2011: Brandschatzungen christlicher Wohnhäuser und Läden in Assiut, Mittelägypten
30. Dezember 2011: Gedenken an die Anschläge in Alexandria
Hier mehr aktuelle Entwicklungen

Samstag, 12. November 2011

Deutschlands Nahostpolitik

wird in diesem Artikel der Zeit sehr ausgewogen und ehrlich und konstruktiv diskutiert. Danke, Zeit!

Und N24 analysiert das Zögern Israels, seinem verbalen Säbelrasseln Taten folgen zu lassen.

Montag, 7. November 2011

Kreativer politischer Protest

von den sächsischen Grünen.

Danke.

Knobloch und das Palästinensertuch

Die ehemalige Präsidentin des Zentralrats der Juden ist eine alte Frau, die sich sicherlich um die Entwicklungs des Judentums in Deutschland nach der nazionalsozialistischen Judenvernichtung vielfältige Verdienst erworben hat, aber dennoch eine alte Frau. Nun meldet sie sich privat zu Wort, so ähnlich wie der alte Ralph Giordano, mit ähnlich überlegten Beiträgen zur öffentlichen Diskussion in diesem Lande: "Nationalismus, bewaffneten Kampf und Anti-Zionismus" - aber der Israelkongress, auf dem der aktuelle Vorsitzende einer deutschen Religionsvereinigung, Dr. Graumann, hat natürlich nichts mit Nationalismus zu tun. Nein. Das Thema des "Israelsolidarismus" werde ich bei passender Gelegenheit umfangreicher erörtern.

Mittwoch, 2. November 2011

Einseitiges palästinensisches Manöver

stellt das israelische Außenministerum fest. Ja, natürlich war es das. Aber das ist GENAU DAS, was die israelische Regierung schon jetzt Jahrzehnten auf haargenau die gleihe Weise macht. Und jetzt sich beklagen? Wann haben den die Israelis das letzte Mal die Palästinenser gefragt, ob sie diesen und jenen Berg beschlagnahmen dürfen, um eine Siedlung zu errichten?? Oder wann haben sie denn die Palästinenser beteiligt, wenn israelische Siedlungen erweitert bzw. palästinensische Häuse abgerissen werden????

Und unsere Bundesregierung... dieses Pack: "Zudem sehe Deutschland die Gefahr, dass die jüngst wieder aufgenommenen Friedensgespräche unter Vermittlung das Nahost-Quartetts "zusätzlich belastet werden". " - ach so, plötzlich? Aber wenn die israelischen Siedlungen ausgebaut werden, dann wird zwar etwas gemurrt, aber letzten Endes schon zugestimmt? Westerwelle sollte sich schleunigst aus diesem Amt begeben...

Montag, 3. Oktober 2011

Europäisches Judentum

in seinen Facetten beschreibt die Haaretz in diesen sehr interessanten Artikel über ungarische Sabbatäer. In diesem Artikel werden jiddische Schriftsteller wie Ahad Ha'am, Mendele Mocher Sforim, Moshe Leib Lilienblum, Jizok Leib Perez, Haim Nahman Bialik oder Scholem Aleichem erwähnt, da er über die Enkeling von Scholem Aleichem geht.

Sonntag, 2. Oktober 2011

Vollidioten unter sich

bzw. gleich und gleich gesellt sich gern.

Da "berät" der iranische Revolutionsführer die Palästinenser, welche Grenzen sie anstreben sollen. Außerdem hat man in Tehran den genialen Plan, Kriegsschiffe an die Seegrenze der USA zu schicken und will einen evangelischen Pastor hinrichten, der früher einmal Moslem war. (Natürlich ist das keine Christenverfolgung, wie Spiegel Bild etc. titeln, denn der Punkt ist nicht, welche neue Religion ein (ehemaliger) Moslem, der sich vom Islam losgesagt hat, angenommen hat, sondern DAß er den Islam verlassen hat. Das Verbrechen (nach konservativ ausgelegtem islamischen Recht, besteht nicht darin, Christ geworden zu sein, sondern den Islam verlassen zu haben. - Und die Frage tut sich auf, warum gerade jetzt (ist das ein Thema im Iran und warum gerade jetzt ist dieses Thema in deutschen Medien)? Der Mann ist nicht seit gestern evangelisch...).

Um ein Haar ähnlich dogmatisch ist wer? Die CSU natürlich, die einfach dagegen ist! Danke, liebe CSU für soviel Konstruktivität!

Außerdem heute in der Reihe der Vollidioten: der sinnlos und erfolglos beschäftigte Tony Blair,  die Realitätsnähe der Hamas und die geistreichen Aussagen des iranischen Revolutionsführers, die schwachsinnige und kontraproduktive Nahostpolitik der Vereinigten Staaten, schwachsinnige und hamasgleich weltfremde israelische Siedler, extremistische Rabbiner, die das Töten von Nichtjuden unter gewissen Bedingungen für wünschenswert erklären, sowie israelische Neonazis, die in das Land der Juden eingewandert sind, um Juden und Minderheiten im Land zu terrorisieren.

Dienstag, 20. September 2011

Hinrichtung der Esel

in Syrien. Und leider nicht nur Esel...

Mein Gott, Gott,

übermittele doch Deinen Gläubigen die Weisheit, nicht nach jedem Schuß Deinen Namen zu rufen und zu preisen. Das ist ja wohl voll daneben...

Montag, 19. September 2011

Der 23. September 2011

wird für das heilige Land ein Entscheidungstag: Palästina Staat Nummer 194? Die Zeit stellt dies in einer sehr gelungenen und ausgewogenen Analyse dar, die die scheinheiligen Argumente einiger Länder, darunter Deutschlands, gut analysiert. Die Sache ist extrem komplex, u.a. für Amerikaner und Europäer. Asselborn hat vollkommen recht mit seiner Ansage an die Bundesregierung. Man muß schon zugeben, daß die Palästinenser diesen Schritt in Form einer internationalen Anerkennung verdienen, denn Fajad und seine Leute haben sehr gute Arbeit geleistet in den letzten Jahren. Der Vorwurf der Einseitigkeit dieses palästinensischen Vorstoßes beweist die Verlogenheit eines Teils der westlichen Politik. Sind die israelischen Siedlungsbauten im Westjordanland nicht einseitig? Ist die Annexion Jerusalems nicht einseitig passiert?

Für die Palästinenser kann man nur hoffen, daß sie Abbas' weisen Worten hörten und entsprechend auf Gewalt verzichten. Das wäre ein starkes zeichen.

Donnerstag, 8. September 2011

Mittwoch, 7. September 2011

Konflikt Türkei Israel

Eine Zeitenwende.

Die Welt titelt: "Ein absurder Konflikt eskaliert". Nun, dieser Konflikt ist in meinen Augen weder absurd noch einfach so abzutun. Er könnte das Gefüge im Nahen Osten nachhaltig grundlegend verschieben. Verschieben gegen die Interessen und zu Ungusten Israels. Die Türken fühlen sich in ihrer Ehre verletzt. In einer solchen Situation neigen (auch) Staatenlenker zu nicht unbedingt sinnvollen Entscheidungen.Da können leicht ungünstige Eigendynamiken entstehen...

Nichts ist selbstverständlich

Ja, nichts ist selbstverständlich, vor allem nicht die Errungenschaften, die die meisten von uns vielleicht als Fortschritte, vielleicht als Selbstverständlichkeiten, vielleicht als Entwicklungsvorsprünge vor der bösen, zurückgebliebenen islamischen Welt betrachten bzw. dieser von den Populisten so gern vorgehalten werden. Demokratie. Menschenrechte. Minderheitenrechte und - schutz. Gleichberechtigung. Etc, etc...

Sonntag, 4. September 2011

Die Journalisten des ZDF...

sind manchmal recht gut, manchmal auch nicht:

  • man achte zum Beispiel auf die Szene mit der Holzstange am linken Bildrand (ab 1:20 ca.) in diesem Beitrag über die israelischen Proteste
  • oder auch in dieser Bilderserie hat Gaddafi im zweiten Bild einen Davidsstern auf der Mütze (die damit verbundene politische Botschaft sollte hoffentlich auch den ZDF-Journalisten klar sein) 


Storch Heinar: Kreativer politischer Protest

Kreativer politischer Protest ist nicht nur der Storch Heinar (und seine Memoiren "Mein Krampf"). Auch die im Sommer 2011 verteilten Trojaner-T-Shirts waren wirklich sehr kreativ! Auch Die Partei hat mit ihrer neuesten kreativen Aktion von sich reden gemacht und die NDPler ziemlich gewieft mit den eigenen Waffen geschlagen... Das öffentliche Entsetzen von Politikern und Strafanzeigen etc. gegen solche Aktionen der Neonazis sind nur bedingt nützlich, denn das ist genau das, worauf die Provokateure hoffen: Aufmerksamkeit und Erstgenommenwerden. Wenn man jedoch über sie spottet, dann verfliegt die Aura des potentiell Bedrohlichen und man kann zwangslos über sie lachen (was letztendlich hoffentlich zu einem entkrafteren Umgang mit diesen Komikern führen könnte). Ähnlich unkonventionell und einfallsreich sind auch die Gruppe Femen in der Ukraine (Homepage in Russisch) oder der 40-Minuten-Kuss-für-Bildung in Santiago de Chile!

9.8.2011: T-Hemden kostenlos unter die Braunen bringen
18.9.2011: Minirockdemo in Indonesien
18.9.2011: FDP-Jubel über die verlorene Wahl (Die PARTEI ist natürlich nicht ganz unschuldig daran)
20.12.2011: ganze Parteien übernehmen (hier die neue Parteizentrale)
21.12.2011: NPD-Leute im eigenen Haus einmauern

Oftgelesen im letzten Monat

Oftgelesenes