Über mich

Germany
Humanist vielleicht und vielleicht liberal; Menschenfreund im Allgemeinen; reflektierend; angeborener Gerechtigkeitssinn

Dienstag, 30. November 2010

Kauft nicht bei Arabern!

... und noch andere, sehr eigenartige Positionen vertritt und propagandiert ein streitbarer Rabbi im Norden Israels... findet jedoch auch Unterstützung von verschiedenen Seiten... aber (zum Glück) auch starke Ablehnung...

Naja und hier etwas recht ähnliches... Zum Glück gibt es erheblichen Widerstand... oder auch hier

Ach, schau einer an, man ist einfallsreich...

So hat die Palästinensische Autonomiebehörde seit über einem Jahr eine hebräischen Infoservice im Netz. Schau an, schau an, die Palästinenser sind (doch mehr) einfallsreich (als gedacht, siehe unten)... Hut ab...

Was nicht alles im Netz sich finden läßt

Und es spriessen auch die kreativsten Ideen ins Feld...

Das Christentum im Heiligen Land IV

In Betlehem wurde eine evangelische Hochschule eröffnet, die den Palästinensern, Christen wie Moslems, eine hochwertige Bildung bieten soll.

Und hier gibt es noch einige Eindrücke von einer Bildungsreise im Heiligem Land und hier noch mehr Infos zur aktuellen Lage der Orientalischen Christen.

Und auch ein Kommentar im Deutschlandfunk.

Der Bundespräsident...

hat einmal die palästinensischen Gebiete besucht und das beste gegeben, nicht in irgendein Fettnäpfchen zu treten. Naja, immerhin, besser als nix...

Sonntag, 28. November 2010

Alles beim Alten...

und man tut das beste, um sich so gut und so weit wie möglich voneinander zu entfernen... ist es nicht faszinierend?

Mit einer unglaublichen Grazie sorgt man dafür, daß Frieden schwieriger wird. Nun, ich frage mich, wie lang das noch so gehen soll... ich dachte letztens mal so, daß es an der Stelle schon einmal Statten von religiösen Eiferern gegeben hat, die kaum zwei Jahrhunderte Bestand hatten, weil sich die damaligen Herrscher auch nicht zu benehmen wußten und schlußendlich soviel und so starken Widerstand hervorgerufen hatten, daß sie unterlagen. Man sollte ja denken, daß so etwas nicht im Interesse Israels liegen kann. Dann fragt man sich natürlich, warum das Land sicherlich das einzige weltweit ist, das mit der Mehrzahl seiner unmittelbaren und mittelbaren Nachbarstaaten seit 60 Jahren im Kriegszustand lebt. Sicher, die Entscheidungsträger in arabischen Staaten sind nicht unbedingt einfache Partner, aber offensichtlich kommen sie gegenseitig miteinander aus und auch sonst mit den meisten anderen Ländern (sehen wir jetzt einmal von Psychopaten wie Gaddafi ab).

Die Israelis versuchen nun schon seit 60 Jahren mit dem Kopf durch die Wand zu kommen. Das war anfänglich unzweifelhaft recht erfolgreich, aber das ist sicherlich keine mittel- bis langfristige Perspektive für die Entwicklung eines Landes und v.a. der Einbindung eines Landes in eine Region. Ihnen kommt das derzeit herrschende internationale Machtgefüge zugute und sie wissen es sicherlich gut zu nutzen, aber eines ist sicher wie das Amen in der Kirche, wenn nicht noch sicherer: das wird nicht auf ewige Zeiten so bleiben. Seit dem Zweiten Weltkrieg sind die USA, zuerst im Wettkampf mit der Sowjetunion und seit 20 Jahren allein die dominante politische Figur aus dem internationalen Parkett. Aber was wird ebenfalls nicht auf Ewigkeit so bleiben. Eine solche Vormachtstellung hat ein Land vielleicht hundert Jahre inne und das ist schon viel. Was macht Israel in dem Fall, daß sie das Umfeld auf diesem Parkett stark verändert? Oder denkt man nicht daran und wiegt sich in der trügerischen Sicherheit, daß dies niemals passieren wird?

Jeder verantwortungsvoller Staatenlenker, v.a. wenn es um ein solches anspruchvolles Unterfangen des Aufbaus eines, d.h. des einzigen jüdischen Staates der Welt geht, sollte auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sein, um sicherzustellen, daß das Unterfangen niet- und nagelfest ist in dem Sinn, daß seine Existenz nachhaltig, d.h. unabhängig von mächtigen Alliierten, gesichert ist, daß alle Menschen die in und um diesen Staat herum leben, ein Interesse an dessen Blüte haben, weil er auf diese und jene Art unabkömmlich ist und die Region als ganzes befördert. Daß solche Nachhaltigkeit selbst im Zionismus möglich ist und in der Tat in den Jugendjahren der Bewegung zur Debatte stand, aber es dann (leider) eine ganz und gar nicht nachhaltige Richtung des Mißtrauens und der Gewalt eingeschlagen hat, ist recht interessant in dem Buch "Zionism and the Arabs, 1882-1948" beschrieben.

Man kann nur hoffen, daß die Ururenkelgeneration nicht eines Tages kopfschüttelnd auf diese Zeit zurückschauen wird...

Donnerstag, 25. November 2010

Entgegengesetzte Weltsichten...

Man kann die Vereinigungen, die ich unter "Menschenrechte und so..." im rechten Balken weiter unten aufzähle (wie z.B. Ir Amim), eben als Menschenrechtsorganisationen ansehen oder aber als "Antiisraelische israelische NGOs", wie dieser tolle Link der in Leipzig ansässigen Organisation "German Media Watch" so aufklärerisch mitteilt. DAS ist das grundlegende Problem, wenn sich im Netz und in Israel und den palästinensischen Gebieten solche Radikalen rumtreiben, die nicht fähig sind, differenziert zu denken und z.B. Menschenrechtsorganisationen, weil sie kritisch an heikle Themen rangehen, als Halbkriminelle oder gar "jüdische Antisemiten" (Broder) etc. darstellen. Meiner Meinung nach handelt es sich entweder um Leute, die es entweder geistig nicht erfassen können, was der Unterschied zwischen sachlicher Kritik und blinder Hetze ist, oder derartig indoktriniert sind, daß ihnen differenziertes Denken vollkommen fremd ist... Leider...

Aber diese abgrundtief schwachsinnige, jedem gesunden Menschenverstand widerstrebende "Weltsicht" ist mir einige Gedanken wert. Der Grundtenor aller Vertreter dieses Dogmatismus ist der, daß jemand, der Israel, d.h. die isralische Politik, auf irgendeine Weise kritisch anschaut, und noch dazu, wenn es sich um jüdische oder jüdisch-israelische Personen oder Institutionen handelt, sofort von ihnen als "antiisraelisch" oder gar "antisemitisch" stigmatisiert werden. Und es ist nicht nur eine werturteilsfreie Klassifizierung, nein es handelt sich um mehr oder weniger starke Stigmatisierung, wie man auf obigen verlinkten Seiten oder in ach so geistreichen Ergüssen des glorreichen Prachtjournalisten H.M. Broder leicht erkennen kann. Nun, wenn man etwas darüber nachdenkt, dann erscheint einem das als recht extreme Schwarz-Weiß-Malerei, als (allein) politisch motivierter Ausdruck scheinbar "politisch korrektem Verhaltens", um einmal einen Begriff aus der Geisteswelt derjenigen aufzunehmen.

Unsereiner kritisiert ja nun jeden Tag, man kritisiert das Wetter, man kritisiert den Chef, die Kollegen, die deutsche Regierung, diesen und jenen Poltiker, die Stadtverwaltung. Man kritisiert alltäglich sehr vieles. Man kritisiert die russische Regierung, Berlusconi veilleicht, die französische Regierung, weil sie Sinti und Roma aus demLand verfrachten möchte bzw. dies tut etc. etc.. Manche Leute sollen sich ja sogar selbst kritisieren. Ganz normal in unseren Breiten und fällt niemandem auf. Eigentlich. Eigentlich, außer es geht um Israel, d.h. um die israelische Poltitik. Die soooo trefflich bezeichneten "Antiisraelischen israelischen NGOs" und andere kritische Stimmungen richten sich nicht an den Lebensstil des durchschnittlichen Israelis, seine Ernährungsvorlieben oder seine Lieblingskleidung, sie sind indifferent hinsichtlich der Verkehrs- oder Einwanderungspolitik.

Es geht ihnen v.a. um Menschenrechte, um Menschenrechte in Israel, in Palästina und im Verhältnis der beiden politischen Einheiten (man kann ja nicht von "Ländern" sprechen, da die palästinensischen Gebiete kein selbstständiges Land darstellt). Wenn sie "antiisraelisch" wären, so sollte man denken, sie wären kritisch gegenüber ALLEN Facetten der israelischen Realität, z.B. hinsichtlich obiger Aspekte und noch vielen mehr. Und "antisemitisch" wären sie, wenn sie per se gegen Juden wären, allein aus dem einzigen Grund, weil sie Juden sind. Nun, dies trifft schon gar nicht zu, denn die Arbeit dieser Organisationen ist ja auf die Gestaltung und Auswirkungen poltischeer Maßnahmen gerichtet, sie richten sich weder auf eine Religion noch auf eine Ethnie/ ein Volk (wenn man Jüdisch-Sein so verstehen möchte).

Der implizite Vorwurf, die Unterstellung ist nun, daß die kritischen Stimmen eigentlich ja gar nicht nur kritisch sind, sondern ihren Antisemitismus und ihren Antiisraelismus nur dahinter verstecken. Nun, was soll man da entgegnen? Ich bin überzeugt, der Unterschied zwischen kritischen Stimmen, wie auch ich sie unterstütze, und Antiisraelismus/ Antisemitismus ist mehr als offensichtlich. Vor allem wenn es sich um kritische Stimmen aus Deutschland handelt, dann schwingt in der Diskussion oft unterschwänglich die Annahme mit, daß der Deutsche ja sowieso einen latenten Antisemitismus in sich trägt, sozusagen vom Antisemitismusvirus von Geburt an befallen ist, weil er oder sie deutsch ist, und die Krankheit bei dem oder der Einen halt ausbricht, beim Anderen aber nicht und sich beim Dritten halt versteckt in des Symptoms der Kritik israelischer Politik äußert. Ich glaube nicht daran, da Judenhass immer im größeren zeitlichen Kontext gesehen werden muß. Es handelt ich nicht um ein über allen komplexen gesellschaftlichen und sozio-ökonomischen Zusammenhängen.

Interessanterweise findet diese Diskussion schwerpunktmäßig außerhalb Israels statt, in Deutschland, den USA etc. Und in Israel? Da kritisieren die Israelis, d.h. verschiedene gesellschaftliche Gruppen zu verschieden Zeiten und aus verschiedenen Gründen, ihre eigene Regierung alle Nas lang, wegen den Rentenpolitik, der Wasserpolitik, der Einwanderungspolitik, hinsichtlich des Umgangs mit den Ultraorthodoxen oder dem Regierungsverhalten im Falle Gilad Schalit (siehe Wikipedia oder die Homepage des Projektes). Was denn damit ist? Ist das auch antiisraelisch, weil es die israelische Regierung kritisiert? Tja, wer weiß...

Siehe auch HeiseOnline oder hier oder hier bzw. diese sehr interessante, innerisraelische Perspektive oder auch diese (ganz unten: "Occupation is the disease.") oder diese, hier oder hier - demnach sind die innenpolitischen israelischen und jüdischen Diskurse offensichtlich durch und durch kontorvers - etwas, das Mitmenschen/ Geistesbrüder wie die oben genannten, wohl os gar nicht verstehen können... oder wollen...

Montag, 22. November 2010

Pressefreiheit im Heiligen Lande

Orientalische Christen

Der ägyptische Dominikaner Georges Anawati

Interessante neue Literatur

Joumana Haddad: "Wie ich Scheherezade tötete"

Thomas Lehr: "September. Fata Morgana"

Der Mahner in der Wüste

wird nicht von vielen gehört...

...und vor allem wenn DER Islam im Mittelpunkt der öffentlichen Debatte steht

Exzellenter Artikel

Die jüdisch-christliche Tradition ist eine Erfindung

(Verhinderte) Trockenlegung des Heilgen Landes

Neues aus dem Heiligen Lande...

Bauboom in Ramallah: Erholt sich die palästinensische Wirtschaft?


Welchen Stellenwert haben die Friedensgespräche für die Israelis?


Leben in "Zone C": Zu Gast im Dorf Jiftlik im Westjordanland

Ein wunderbares Reiseland im Nahen Osten

ist der Oman: günstig, sicher und sehr, sehr angenehm. Sein Herrscher ist nicht nur nicht verheiratet und hat keine Kinder, sondern ist bekanntermaßen schwul. Und dann 40 Jahre Herrscher eines arabischen, eines muslimischen Landes.

Wenn man's so sehen will: lang, lang bevor sich Schwule im Westen emanzipiert haben, hat Sultan Qaboos ein muslimisches Land regiert... Ist das nicht ein Fortschritt?

Hurrra: Dialog im Heiligen Lande

Interessanter Artikel und auch das Magnificat-Institut in Jerusalem

Dienstag, 9. November 2010

Angezündete Kirche in Jerusalem

Jüdishe Extremisten haben mit einer mutmaßlichen Brandstiftung eine palästinensische Kirche in Schutt und Asche gelegt! Na, prima! Und schaue man sich erst die Reaktionen darauf an: die israelische Seite streitet alles ab und die Hamas stilisiert sich zum Verteidiger der palästinensischen Sache auch in Jerusalem...

Montag, 8. November 2010

Kleine Medienkritik...

Ho, da war Westerwelle im Gazastreifen und das ZDF verkündet wie der Minister selbst, daß er doch nicht mit Terroristen spreche. O-Ton ZDF "Und die, mit denen er nicht spricht, sind beleidigt."

Aha! Wie, frage ich mich, wenn der die ach so bösen Terroristen so zielgerichtet ignoriert und die so beleidigt sind, wie um Himmels Willen kommt denn der gute Guido denn sicher in, durch und vor allem aus dem Gazastreifen??

Soweit ich weiß, hat dort die Hamas das Sagen und allein die Hamas das sagen. D.h. ohne die Billigung und das Wissen der Hamas rührt sich dort wohl kaum eine Fliege. Aber der deutsche Außenminister kommt dort einfach so hinein und es gelingt ihm auch noch, die böse Hamas zu ignorieren??? Ein Schelm, der Böses dabei denkt... Vielleicht ist er mit einer Eskorte der israelischen Armee dorthinein gefahren, die die Hamaskämpfer zur Abwechslung einfach mal so passieren haben lassen? 20 Mio Euro für eine Kläranlage, 20 Mio Euro, die nur darauf warten, von den Israelis bei der nächsten Aktion in Schutt und Asche gelegt zu werden, wobei die Hamas das durchaus provozieren könnte.

Manchmal, so manches Mal denke ich, daß das Heilige Land (mindestens) in den letzten beiden Dekaden nichts weiter als ein unerhört großer Apparat zur effektiven und schlagkräftigen Vernichtung internationaler Steuergelder ist, denn das Prinzip will mir scheinen: Geld rein, aufgebaut, Krieg, Aufgebautes in Schutt und Asche und heißa geht der Kreislauf von vorn wieder los...

Orientalische Christen

Qantara.de: Minderheiten in der Südost-Türkei. Hoffnung und Resignation.

Donnerstag, 4. November 2010

2010: Menschen im Heiligen Lande

Einige Fotos von Menschen, die derzeit im Heiligen Lande leben:

Traditionell gekleidete palästinensische Bäuerin im Süden von Hebron

Palästinensicher Obsthändler in der Nähe von Hebron

Traditionell gekleidete Greise in der Nähe von Hebron

Traditionell gekleidete Palästinenserin in der Nähe von Hebron


Modern gekleidete Palästinenserin im Zentrum von Hebron
(oben in der Mitte israelischer Armeeposten auf dem Haus
zur Bewachung der sehr nahegelegenen Siedlung
von jüdischen Extremisten inmitten der Innenstadt von Hebron)


Traditionell gekleideter orthodoxer Jude auf dem Weg über die aus Stein gemauerten Dächer der Altstadt von Ostjerusalem (im Hintergund der mit jüdischen Gräbern übersähte Ölberg, links ein Kirchturm)

Aus dem Bus aussteigende, zum Kontrollposten/Grenzposten eilende Palästinenser, die von Ostjerusalem mit dem öffentlichen Bus nach Bethlehem kommen wollen, das unmittelbar hinter dem Kontrollposten und der daran anschließenden Mauer liegt

Auf dem Rückweg von Bethlehem nach Jerusalem, im Kontrollpostengebäude

Straßenkontrollposten auf dem Weg aus dem Norden des Westjordanlandes nach Ostjerusalem (alle Passagiere müssen den Kleinbus verlassen, an dem Gitter warten und werden dann von der Polizei/ Armee kontrolliert)

Englischsprechende Juden (vermutlich Touristen) im israelischen Teil der Innenstadt Jerusalems an einem Freitagabend

Jüdisch-israelische Jugendliche am gleichen Abend (man beachte den Namen des Geschäftes im Hintergrund: "Iran Bazar"!)


Vermutlich jüdische Israelinnen in der Fußgängerzone in der Innenstadt von Tel Aviv

Eine Zeitenwende

findet in diesen Jahren in Deutschland statt: es werden hier wieder, seit 2006, Rabbiner ordiniert und nun ist es sogar eine Frau. Die zweite im Land geweihte Rabbinerin der deutschen Geschichte. Nach 75 Jahren. Das markiert eine Zeitenwende in der neuerlichen Geschichte dieses Landes. Mehr als 60 Jahre hat es gebraucht, daß Normalität in diese Facette der deutschen Gesellschaft wieder einzog, die Hitler in seinem Wahnsinn nach besten Kräften zu vernichten und auszutilgen versucht hat. Offensichtlich und glücklicherweise ist es ihm nicht gelungen. DAS ist ein Sieg über Hitler (und sein geschichtliches Erbe)! Nützlicherweise stößt es auf ein ausführliches Medienecho (hier oder hier oder hier zum Beispiel, ZDF), der Deutschlandfunk berichtet darüber gar auch in der Rubrik "CAMPUS & KARRIERE", wie gelungen!

Nun fehlt es nur noch, daß sich auch im Islam in seiner deutschen Version eine liberale Denkrichtung herausbildet und daß hier in diesem Lande Imaminnen ausgebildet werden. Was wär das toll! Aber da lehrt mich Google, daß es die doch schon längst gibt, sogar "Geplant sei mindestens ein weiblicher Imam in jedem deutschen Bundesland". Auch konvertierte Imaminnen gibt's! Man glaubt es ja nicht. Und auch in Marokko gibt es welche, wie der Deutschlandfunk berichtet! Oho, sehr eindrucksvoll!

Nun, dann müssen nur noch die Katholiken das Priesteramt für das weibliche Geschlecht öffnen und dann gibt es Gleichstand bzgl. diesen Aspektes. DAS wäre doch mal etwas!!

Montag, 1. November 2010

USA....

Ich glaube es nicht, die vereinigten Staaten kapieren aber auch nichts, überhaupt nichts... Militärschlag gegen den Jemen? Ich fass es nicht...

Die Unterjochung des Abendlandes durch den Islam

Letztens kam die Poesie über mich und inspiriete mich zu folgenden Zeilen.

Diese Zeilen sind allen Broders und Sarrazenen dieser Republik und Welt gewidmet, die die Unterjochung des Abendlandes durch den Islam im Grund schpn erfolgreich durchgeführt sehen und daher andauernd von den ach so bösen Plänen DES ach so bösen Islams (zugegeben nicht immer ganz sachlich) warnen müssen und wollen, um all die abendländlischen Gutmenschen und nützlichen Idioten vor der musulmanischen Unterwanderung zu retten.

Aber, aber, die Durchdringung und Ersetzung der abendländischen Kultur durch den Muselmann ist schon soweit fortgeschritten, daß er schon den deutschen Kinderreim bedroht und nachhaltig verändert hat und zwar so:

Lieber, guter Muselmann,
schau mich nicht so böse an.
Stecke deine Bombe ein,
ich will auch immer artig sein.

Lichtblicke

Danke, Herr Barenboim für Ihr Engagement.

Sicher ,es gibt auch in Israel viele anständige Leute, aber halt leider auch viel zu viele bornierte Extremisten. Es ist schon manchmal ein Trauerspiel und auch ganz und gar unüberlegt.

Zum Glück gibt es Freidenker auch dort.

Das Christentum im heiligen Land II

- darum ist es nicht zum besten bestellt... und die Maroniten im Libanon

Nachdem nun die Protestanten einen Palästinenser zum Vorsitzenden des Lutherischen Weltbundes gewählt haben, thematisiert auch (endlich) die katholische Kirche die Christen im Heiligen Land/ Nahen Osten. Sie nahm ihre Arbeit auf, und kamen auch zu einer Schlußerklärung, hat aber durchaus interne Probleme. Ja, die christlichen Araber (sind ja nach Wikipedia immerhin 40 Millionen!!) werden jenseits der Welt des Islams leicht vergessen. Schade und viel mehr. Aber es ist schon ein großer Schritt, daß es diese Synode überhaupt gegeben hat, wie auch hier bemerkt!

Al-hamdulillah!

Danke, USA

Dank der ach so weisen Politik der Vereinigten Staaten von Amerika kam es im Irak zu einem historisch noch nicht vorgekommenen, unerhörten Verfolgung und dem Massenexodus von Christen. (Auf der Deutschen Welle)

Danke, USA, Danke. Danke für Deine Weisheit, Danke für Deine planerischen Großtaten, Danke für die Verantwortung, die Du für die Befreidung eines Landes und das alltäglich Morden auf seinen Straßen und das leid der Zivilbevölkerung übernimmst, nachdem Du (völkerechtswidrig und ohne objektiv erkennbaren Grund) dieses Land überfallen hast.

Dank, so unendlicher Dank sei Dir und Deinen weisen Politikern. In ebenso weiser Vorraussicht, führst Du mit einem befreudeten/ geduldeten, aber in seiner Menschenrechtsachtung nicht minder schändlichem Regime in dieser politisch unstabilsten Region der Welt den größten Waffenhandel aller Zeiten durch. Und was es alles zu verkaufen gab... man glaubt es nicht. Aber natürlich, nur Saddam hat die Menschenrechte mit Füßen getreten. Das Regime, das die bornierteste und extremste Lesweise des Islams propagandiert und in die Welt exportiert, das achtet natürlich die Menschenrechte auf vorbildliche Weise. Wow, liebe USA, Deine "Prinzipien" und politische Analysefähigkeit möchte ich mal haben... Nicht nur, daß Du das Land wirtschaftlich unterstützt so gut es geht, nein, auch militärisch, d.h. Du stellst sicher, daß das Regime fest im Sattel sitzt und sorgst dafür, daß es noch fester dort sitzt.

Aber natürlich, war es Wikileaks das mit seiner Veröffentlichung Dich in Gefahr gebracht hat. Als hättest Du nicht hunderttausende Iraker in Gefahr gebracht und 150.000 von ihnen auf dem Gewissen. Nein, liebe USA, Deine Kritik ist ernst zu nehmen, da Du ja die Iraker, die Jahrzehnte sich nur nach Dir gesehnt haben, vom Diktator befreit hast, ihnen aber statt Frieden, Freiheit und Demokratie, Bürgerkrieg, Chaos, Anarchie und viel zu viele Tote, Traumaisierte und Verwundete geschenkt hast. Selbstverständlich, wer wollte solche unerhörten Wohltaten an den Irakern kritisieren, wer wollte da seine Stimme erheben und die (von Dir geheimgehaltenen und in Deinem Sinne und nach deinen Interessen frisierten) Tatsachen an das Licht der Öffentlichkeit bringen?? Eine Anmaßung muß das doch sein! Ganz zu Schweigen von der Lage der Christen im Irak, den es ja, so Dein glorreicher Plan, ohne Saddam, den Tyrannen, besser gehen sollte...

Frag sie mal, die Christen und die Sunniten und die Schiiten. Mach Dich auf und frag sie!! Schick den Friedensnobelpreisträger 2009 voran! Und danket ihm!

22.11.2010: Vergleiche auch hier

In tiefer Bewunderung
Ein Humanist

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