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Humanist vielleicht und vielleicht liberal; Menschenfreund im Allgemeinen; reflektierend; angeborener Gerechtigkeitssinn

Freitag, 26. April 2013

Israel in Fotos: arabisches Haifa (pictures, חיפה, حيفا, Хайфа)

Daß Haifa eine israelische Stadt ist und gleichzeitig eine arabische Stadt, stellt keinen Widerspruch dar: Haifa gehört zu Israel und weist eine zahlreiche arabische Bevölkerung auf, die israelische Staatsbürger arabischer Nationalität sind, wie auf den folgenden Fotos zu sehen ist:

Foto 1 – Blick über die Bahaigärten auf den Hafen und das Mittelmeer, die Straße, die hinter dem Schrein geradewegs auf das Meer zuführt behebergt viele historische, von deutschen Templern erbaute Gebäude (Foto 12) (der Hauptbahnhof befindet sich etwa in der Bildmitte in der Nähe des großen Gebäudes direkt am Meer)
Foto 2 – Blick auf die Bahaigärten und den Karmelberg, vorn links ein dreisprachiges Straßenschild in Hebräisch, Arabisch und Englisch; in Regionen in Israel, wo keine oder nur wenige arabische Israelis wohnen, sind diese Schilder nur zweisprachig auf Hebräisch und Englisch gehalten

Freitag, 19. April 2013

Frauenrechte: Lage in Ägypten - sexuelle Belästigung, Missbrauch und Übergriffe - sex mobs (نظرة للدراسات النسوية)

Die gesellschaftliche Lage von Frauen in Ägypten, ob islamisch verhüllt oder nicht, ist sehr bedenklich. Bei den Protesten, die im Land seit nun zwei Jahre stattfinden, sind Frauen immer die Hauptleittragenden, die auch durchaus auf offener Straße Opfer von Massenvergewaltigungen werden. Der Film Kairo 678 thematisiert dieses Problem, das auch schon während der Mubarakzeit bestand (weitere Filme sind am rechten Rand in der entsprechenden Kategorie zu finden). Doch wie die aktuelle Sexismusdebatte in Deutschland ausgesprochen umfangreich illustriert, ist Sexismus oder sexuelle Belästigung - gleichgültig, ob körperlich oder verbal - nicht nur ein Problem moslemischer Gesellschaften.So einfach widerlegt die gesellschaftliche Realität ein überaus beliebtes Argument/ Vorurteil westlicher Islamkritiker. Jedoch sind es nicht nur Frauen, die im neuen "demokratischen" Übergriffe auf Leib und Leben fürchten müssen (Video).

Freitag, 12. April 2013

Israel in Fotos: Jüdische Religion

Impressionen aus Israel, die mit der jüdischen Religion oder Kultur in Zusammenhang stehen:
Foto 1 – Betausstattung vor dem Beginn des Schabbat auf einem israelischen Busbahnhof
Foto 2 – Orthodoxe Juden bieten für säkuläre jüdische Israelis freitags vor dem Beginn des Schabbats ein Betmöglichkeit an öffentlichen Plätzen, hier im Savidorbahnhof in Tel Aviv

Foto 3 – Synagoge im Zentrum Tel Avivs, Synagogen sind in der Regel sehr unauffällige Gebäude, die man zumeist an der Menora, die sich vor oder an den Wänden des Gebäudes befindet, erkennt

Freitag, 5. April 2013

Christlicher Orient in Fotos: Christentum in Israel und Palästina (Arab Christians in Israel and Palestine, /فلسطين/ הנוצרים בישראל, المسيحية في إسرائيل/ פלסטינה, Eastern Christianity, Восточное христианство, مسيحية شرقية, מזרח נוצרי )

Das Christentum ist jenseits der dominierenden römisch-katholischen Denomination außerordentlich vielfältig. Vor allem die Ostkirchen, von denen viele in arabischen Ländern beheimatet sind und die in der Mehrzahl arabische Gläubige haben, weisen eine beachtliche Vielfalt auf. Da Israel und Palästina für das Christentum das Heilige Land bedeutet, finden sich dort unter den einheimischen Palästinensern, die zum Großteil islamischen Glaubens sind, und den überwiegend während der letzten 80 Jahre aus der ganzen Welt eingewanderten Menschen, die jüdischen Glaubens sind, überraschend viele verschiedene, meist kleine christliche Denominationen. Von diesen geben die folgenden Fotos einige Impressionen. 

Darüber hinaus verfolge ich in diesen Blog aufmerksam, wie man in dieser Region des Heiligen Landes und in den Nachbarregionen, d.h. also im Nahen Osten, mit dieser religiösen Minderheit umgeht (mit der Suchfunktion oben rechts kann z.B. mit dem Suchwort „Christen“ nach Beiträgen gesucht werden). Wenn man diesem Thema etwas Aufmerksamkeit widmet stellt man schnell fest, daß diese religiöse Minderheit von den meisten Herrschenden (fast allen außer dem vom Westen verteufelten Assad) und den Mehrheitsbevölkerungen in mehr oder weniger starkem Ausmaß diskriminiert bis unterdrückt wird, v.a. bemerkt man schnell, daß die Lage von Angehörigen dieser Religion unter jüdischer Herrschaft in Israel ebenso schlecht wie unter der sunnitisch-moslemischen Herrschaft der meisten arabischen Staaten der Region (abgesehen vom Libanon, der PLO und dem Syrien unter Assad). Jedoch versucht man in Israel v.a. Geld mit den christlichen Pilgern zu machen, was nicht zu kritisieren wäre, wenn es überwiegend den religiösen Minderheiten und ihrer gesellschaftlichen Lage zu Gute käme.
Interessanterweise sind es aber oft atheistische bzw. nicht-christliche Geschäftsleute, die das Gro dieser Tourismuseinnahmen abschöpft. Mit den Rechten der einheimischen Bevölkerung, die zu diesen religiösen Minderheiten gehört, nimmt man es von Seiten der israelischen Politik und Mehrheitsgesellschaft aber ebenso wenig genau, wie die Moslembrüder es tun im neuen „demokratischen“ Ägypten.

Einige ausgewählte Beiträge:
Fotos:

Foto 1 – Marienstatue mit arabischer Inschrift in der Kirche von Foto 18

Foto 2 – Mit einem Kreuz markiertes palästinensisch-katholisches Gebäude, neben dem direkt an der nördlichen Stadtgrenze von Bethlehem die 9 m hohe israelische Mauer errichtet wurde

Foto 3 – Im Inneren der Grabeskirche in der Altstadt Jerusalems

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