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Humanist vielleicht und vielleicht liberal; Menschenfreund im Allgemeinen; reflektierend; angeborener Gerechtigkeitssinn

Sonntag, 27. November 2011

Wirtschaftswunder im Heiligen Land

- darüber schreibt Greg Mills auf HaGalil. Seine tolle Schlußfolgerung besteht darin: "Entwicklungsländer täten besser daran, Israel nachzueifern als es schlechtzumachen." - Wie dermaßen unglaublich schwachsinnig ist denn diese Erkenntis?

Erstens war Israel nie ein Entwicklungsland. Zweitens ist fast die gesamte Bevölkerung seit seiner Gründung (bis auf die 20% Araber) von irgendwo anders auf der Welt, davon zu einem großen Teil aus dem wirtschaftliche entwickelten Westen, in das Land gekommen. Will heißen, die Einwanderer, die sich plötzlich nicht mehr als Deutsche, Russen, Amerikaner, Franzosen etc. verstanden, sondern Israelis werden wollten, haben ihre kulturelle Prägung in das Land gebracht... Drittens hat wurde bei der Staatsgründung durch die Einwanderer der Großteil der angestammten Bevölkerung vertrieben bzw. ist geflohen. Hm... also sollen es die Entwicklungsländer Israel darin nachmachen? Mein Gott, HaGalil sollte wirklich eine interne Qualitätsprüfung für die zu veröffentlichen Artikel einführen und nicht jeden Erguß geistigen Sumpfes veröffentlichen....

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