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Humanist vielleicht und vielleicht liberal; Menschenfreund im Allgemeinen; reflektierend; angeborener Gerechtigkeitssinn

Mittwoch, 8. Februar 2012

Große jüdische Philosopie und israelische Innenansichten

stellt die Haaretz in diesem Artikel über den jüdischen Theologen und Philosophen Abraham Joshua Heschel und einen bekehrten/ zu Verstand gekommenen israelischen Siedler. Dieser Artikel zeigt sehr interessante israelische Innenansichten der Perspektive eines (ehemaligen) Siedlers auf diese Welt auf, indem er teilweise im Interviewformat geschrieben ist. Diese Ansichten zu veröffentlichen ist nicht nur sehr wichtig, sondern auch sehr interessant. Dies trifft ebenso auf das Weltbild von (höchstaktiven) Siedlern im Herzen von Hebron zu. Hier einige interessante Auszüge:

Why is Heschel so unknown in Israel?

Bondi: "He's not known in Israel because here another God rules. A God we all believe in and deny. He has black clothing, a long white beard, he holds a book with small print, waves an Israeli flag up high. When Heschel speaks in the name of God, the secular person says, 'That's not for me, that's for the religious folks.' And the religious say, 'That's not my God.' In Israeli society, we're trying to solve our problems by means of the status quo. The religious have God, the secular have reality. Heschel upsets all that. He's not proposing religious liberalism or something milder than that. He wants to bring back God. The God who has died."

Bondi says: "In Israel, there's a racist attitude toward Palestinians, Arabs, to non-Jews in general [Anmerkung: selbst gegen Juden bestimmter Ethnien im Land!!]. Such people receive unequal treatment. It's spiritual anti-Semitism. Zionism and the settlers did not view the Palestinians as a people or as a significant entity. In my family growing up, we were taught to treat Arabs as human beings, as individuals. When my friends all went to throw rocks at Palestinians, I didn't go. But I also grew up in a home where the sanctity of the Land of Israel was supreme. Today I think that one must be wary of other gods that replace belief in God. I identify with what Rabbi Menachem Froman said, that the dialogue has to be with Muslims."

"If it's in our hands, then it's not the Temple Mount. The challenge is to get to a point where you're standing before God and not possessing Him." - Anmerkung: Dies ist ein sehr beeindruckend innovativer wie versöhungsfähiger Ansatz, der einen ersten Schritt in dem unversöhnlichen Streit über den Status von Jerusalem: jeder verzichtet auf seine nationalen Ansprüche, d.h. Jerusalem wird von jeglicher nationaler Beanspruchung ausgenommen und unter internationale Verwaltung gestellt. Das wäre mit Abstand die für alle Seiten gerechteste Lösung ganz so wie sie Lessing in weiser Vorraussicht über das (einzig sinnvolle) Verhältnis und den einzig nachhaltigen Modus der Koexistenz der drei abrahamitischen Religionen vor mehr als 200 Jahren in Nathan der Weise formuliert hat.


Und in der Tat, dieser jüdische Blick auf Jerusalem war der fast 2000-jährige Ansatz. In modernen Zeiten muß natürlich jeder Religion der entsprechende Zugang zu ihren jeweiligen heiligen Stätten gewährt und sichergestellt werden. Aber das sollte doch nun (wenn man die Extremisten von allen Seiten entsprechend überwachen kann) in unseren Zeiten wirklich kein Problem darstellen. (Denkt man...)

"We are liberated from black-and-white thinking."

"Everybody who comes here assumes that Heschel was a very rich Jew who donated a lot of money to us and that’s why the institute is named for him."

1 Kommentar:

ΑΛΕΞΑΝΔΡΟΣ hat gesagt…

Den Deutschen mag zwar wegen den Griechen die Galle "hochkochen", aber sie sind nicht diejenigen, die es wagen würden, sie mit solch einer ausufernden Rohheit und Respektlosigkeit zu überschütten. Die Deutschen sind zu sehr Europäer, um es zu wagen die "Gebärmutter" Europas "anzugreifen".

In Wirklichkeit sind die Deutschen der erste und zugleich wärmste "Auditorium" dieser GR-feindlichen Hysterie. Andere sind die wirklichen Initiatoren dieser Schmutz­kampagne, die hemmungslos frenetische Reden gegen das griechische Volk halten. Die wirklichen Herrscher Deutschlands sind diejenigen, die gegen die Griechen hetzen und nicht die Deutschen selbst, die letztendlich nur die "offene Ohren" darstellen …Elende bereitwillige Zuhörer. Die wenigen Deutschen, die als Personen gegen die Griechen hetzen, sind diejenigen, die täglich dem "Tageslohn" hinterher jagen. Sie jagen dem hinterher, wie dieser armselige, adoptierte Vizekanzler. Sie alle müssen Ihren Herren dienen und deren Befehle führen sie aus...

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http://eamb-ydrohoos.blogspot.com/2012/02/europa-liegt-in-handen-deutschlands.html

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Panagiotis Trajanou
National Liberale Front b' - EAM b'

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