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Humanist vielleicht und vielleicht liberal; Menschenfreund im Allgemeinen; reflektierend; angeborener Gerechtigkeitssinn

Dienstag, 7. Februar 2012

Islamismus und der Arabische Frühling

Nun, was habe ich schon vor Monaten geschreiben? Die grundlegenden Umwälzungen in der arabischen Welt, von naiven westlichen Politikern und Journalisten als "demokratischen Revolutionen" (miss-)gedeutet und gefeiert, werden zu einer Stärkung des Islamismus führen, sonst zu nicht viel. Sie werden in die Geschichte als die sunnitisch.konservative Machtübernahme eingehen. Vielleicht nicht im kleinen Tunesien (jedoch wenn sich selbst dort die Lebensbedingungen der einfachen Menschen nicht grundlegend verbessern, kann die ganze Sache selbst dort schiefgehen), aber sicher im großen Lybien, im dichtbevölkerten Ägypten und vielleicht auch in Syrien, wenn Assad den Aufstand nicht unter Kontrolle bekommt.

Die Europäer, die Amerikaner und vor allem die Israelis werden noch ein böses Erwachen erfahren, fürchte ich... das (aus ehrlicher westlicher Sicht neben dem endlosen demokratischen Gefasel) minderkleine Übel wären wohl Militärregime. In Ägypten deuten die Entwicklungen auf eine Stabilisierung der Macht des Militärrats hin. Warum sollte dieser zurücktreten? Es verhält sich ähnlich wie mit unserem Prachtpräsidenten Wulff und der Analyse von Gernot Hassknecht.

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