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Humanist vielleicht und vielleicht liberal; Menschenfreund im Allgemeinen; reflektierend; angeborener Gerechtigkeitssinn

Freitag, 24. Dezember 2010

Zum Glück, daß es in Israel keinen Rassismus gibt!

Denn so muß man zum Glück nicht gegen die Vermietung von Wohnungen an Araber demonstrieren und auch nicht die Deporation von Gastarbeitern und Flüchtlingen (!!!) fordern, die etwa 10% der Bevölkerung Tel Avivs und weniger als 3% der Einwohner Israels ausmachen!

Daher muß der Bürgermeister von Bat Yam solche Proteste auch nicht als "rassistisch" bezeichnen und weder muß der Inlandsgeheimdienst (Shin Beit) oder der Ministerpräsident höchstpersönlich aktiv werden... zum Glück aber auch! Auch würde derselbige natürlich niemals Stimmung in diese Richtung machen!!

Sonst wäre das ja ein Skandal, ein ziemlich großer Skandal, von dem kein deutschsprachiges Medium berichten würde!!! (zumindest bin ich auf keines gestoßen...)

Das Thema müßte in der Haaretz weder unter der Rubrik: "Ein besonderer Platz in der Hölle" noch in einem Leitartikel diskutiert werden. Und auch nicht in anderen israelischen Medien.

Auch müßte die ARD dem nicht einen (ausgezeichneten) Bericht widmen (übrigens der einzige Beitrag in deutschen Medien zu diesem Thema, es wird zwar in Blogs diskutiert, aber außer einem Artikel im Standard wird es nicht thematisiert - wie interessant!!).

Und "Human Rights Watch" ist sowie eine verdammte Sippe von nützlichen Idioten und Gutmenschen und Schwachköpfen...

Und sowieso ist es doch toll, daß "der Araber" minderjährige jüdische Mädchen verführt... und Liebesgeschichten mit Arabern würden niemals dämonisiert werden...

Und Al-Dschasiera würde nicht darüber berichten und man müßte das Thema nicht im Kontext des Höchsten Gerichtes diskutieren. Und Staatsanwälte, die sich Unabhängigkeit erlauben, müßten nicht um ihr Leben bangen.

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