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Humanist vielleicht und vielleicht liberal; Menschenfreund im Allgemeinen; reflektierend; angeborener Gerechtigkeitssinn

Samstag, 4. September 2010

Das größte koschere Restaurant und das einzige koschere Bier Deutschlands

Interessant, wie man über die eine identische Sache in zwei sehr verschiedenen Grundtenören schreiben kann:

gut: Jüdisches Leben: Schalom, Chemnitz in der "Zeit"

und nicht so gut/ positiv: Jüdische Kultur in Deutschland: Alles ganz koscher in der "Sueddeutschen"

Es verdutzt den Leser, wie es denn dazu kommen kann, daß "in einem der braunsten Winkel Sachsens" das, nach Medienaussagen, größte deutsche koschere Restaurant betrieben und Deutschlands einziges koscheres Bier gebraut werden kann. Gut so, da hat einer eine Vision!

Interessant und gut so, daß es den Anschein hat, daß alle größeren überregionalen Tageszeitungen in diesem Lande eine Rubrik "Jüdisches Leben" haben, das war nicht immer so. Schön wäre es, wenn auch Rubriken wie "Muslimisches Leben in Deutschland" oder "Religiöse Minderheiten in Deutschland" bestehen würden. Ich weiß nicht, ob dem so ist... Es würde der gesellschaftlichen und religiösen Pluralität in diesem Lande förderlich sein!

P.S. Interessanterweise wird die Geschichte mit dem Schweinskopf vor dem Restaurant Schalom in den Medien einhellig wiedergegeben, auch im MDR.

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