Frau Ashton lies auf der Konferenz "Palestine Refugees in the changing Middle East" in Brüssel verlauten: "Wenn wir daran denken, was heute in Toulouse passiert ist, erinnern wir uns daran, was letztes Jahr in Norwegen passiert ist, wir wissen was momentan in Syrien passiert und wir sehen, was in Gaza, in Sderot und an anderen Orten passiert, wir denken an junge Menschen und Kinder, die ihr Leben
verloren haben." Punkt.
Lieberman, die humanistische taktvolle israelische Intelligenzbestie, entgegnet reflexartig: "Israel is the most moral country in the world, despite having to fight
terrorists operating from within a civilian population. The IDF is doing
everything it can to not hurt that population even though it is
defending terrorists." - Oh, ja sicher! Und das (nationalistische) politische Israel fängt unmittell an, sehr laut zu bellen. Sehr, sehr laut zu bellen. Das ist ein SEHR illustratives Beispiel für das deutsche Sprichwort: getroffene Hunde bellen.
Soll heißen, Ashton hat einfach von den Kindern in Gaza und auch von den Kindern in Sderot und anderswo gesprochen, niemandem beim Namen genannt. Sie hat nicht über die Arten und Gründe referiert, warum diese umkommen, sondern allein festgestellt, daß es tragisch ist, daß Kinder unter politischen Konflikten oft stark leiden müssen.
Sie hat nicht ausgeführt, was sie über die Benutzung menschlicher Schutzschilde durch palästinensische Widerstandsgruppen oder den Einsatz vollkommen verhältnisloser Gewalt durch die israelische Armee während des Gazakrieges denkt. Vor allem hat sie nicht behauptet, Israel sei für den Tot der Kinder in Gaza verantwortlich, noch daß das Verhalten der Hamas durch ihre Provokation Israels dafür verantwortlich sei. Nichts hat sie dazu gesagt. Doch was passiert? Sie trifft mit ihrer gerechten Aussage eine Reihe von Hunden, und die haben nur darauf gewartet, Fressen vorgeworfen zu bekommen und reflexartig losbellen zu können. So fühlen sich nicht nur überraschenderweise viele israelische Politiker direkt angesprochen und kritisiert, obwohl sie weder angesprochen noch kritisiert wurden, sondern auch hoffnungslos gehirngewaschene Journalisten und deutsche Politiker. Die interessante Frage ist nun, warum sich die israelischen Politiker so angegriffen und kritisiert gefühlt haben, obwohl sie das nicht wurden? Ein Schelm, der Böses dabei denkt...
Und natürlich war das ein antisemitischer Reflex von Frau Ashton!
Fotos und Impressionen von Kurzreisen durch das Morgenland (Israel, Palästinensische Gebiete etc.). Gedanken und Eindrücke aus weiteren Besuchen im Heiligen Lande. Information und Meinungskampf.
Über mich
- X. B. Liebig
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- Humanist vielleicht und vielleicht liberal; Menschenfreund im Allgemeinen; reflektierend; angeborener Gerechtigkeitssinn
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Sonntag, 25. März 2012
Die Kinder von Gaza
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