Nun bricht am 29. Juni der Ramadan an und es nehmen an der WM einige mehrheitlich moslemische Länder teil und auch westliche Länder stellen vereinzelt Spieler moslemischer Religion auf, u.a. zählt Algerien dazu. Und was fällt einigen religiösen
Tja. Was soll man als Vertreter des gesunden Menschenverstands dazu sagen? Das ist ebenso reichlich schwachsinnig, wie das Verhalten israelischer Politiker, steht jenem in nichts nach! Irgendwie scheint am südlichen und östlichen Mittelmeerufer der Schwachsinn dieser Welt konzentriert sein... Es ist einfach unglaublich. Jeder gute Satiriker hätte Schwierigkeiten, sich derartige Abstrusitäten auszudenken...
Die schiere Existenz dieser absolut sinnfreien Diskussion aber zeigt vor allem etwas anderes, was man leider sehr oft im Nahen Osten in den letzten Jahren beobachten kann: es gibt dort oft einen abartigen Wettbewerb um die größte Frömmigkeit und die stärkste Religiosität: sinnvolle (Ausnahme-)Regeln des Islams, die für den Nutzen der Gläubigen gemacht wurden (von wem auch immer), werden absichtlich übersehen, negiert zuweilen, die übergeordnete Regel dafür jedoch blind und kontextlos angewandt, obwohl die Religion etwas anderes sagt. Das ist der Fall in dieser Angelegenheit, wenn das Fastengebot plötzlich auf Hochleistungssportler ausgedehnt werden soll, wenn auf den Straßen des Nahen Ostens acht- oder neunjährige Mädchen schwarz verhüllt laufen oder wenn Männer, wie in Ägypten, den vom harten und anstrengenden Beten erzeugten Bluterguß oder gar die entsprechende Schwellung (arabisch: "zabib", zu deutsch: Rosine) öffentlich zur Schau tragen, um ihre Religiosität zur Schau zu stellen. Allerdings beschränken sich derartige nachdenklich machende gesellschaftliche Entwicklungen nicht auf Moslems (auch betreffen sie sicherlich nicht alle Moslems, unten denen es neben größeren Gruppen von Schwachmaten auch viel gesunden Menschenverstand gibt). Auch im israelischen Irrenhaus kann man genug Derartiges finden, wie ich in diesem Blog umfangreich dokumentiert habe.
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