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Humanist vielleicht und vielleicht liberal; Menschenfreund im Allgemeinen; reflektierend; angeborener Gerechtigkeitssinn

Donnerstag, 21. Juni 2012

Israelisches Berlin - Israelisch-iranische Freundschaften in der deutschen Hauptstadt

nachdem ich mich bereits vor einiger Zeit dem größtenteils unbemerkten vibrierenden kulturellen Austausch zwischen Deutschland und Israel gewidmet habe, hat auch die Deutsche Welle eine Reihe von interessanten Artikeln zu diesem Thema herausgebracht:

Eine persönliche Reise
Freier Kopf - mehr Freiraum für Künstler
Mehr als ein Auslandsstudium
Unkoscheres Nachtleben
Koschere Nächte sind lang 
Berlin - das Tel Aviv an der Spree
Junge Israelis in Berlin
Junge Israelis erobern das Berliner Nachtleben
Einzigartig: der Iranian-Israeli Circle in Berlin
Meschugge nach Berlin 
Die boomende jüdische Partyszene Berlins
Suche nach Freiheit und Erfolg - Warum viele Israelis in Berlin eine neue Heimat gefunden haben
Habait – Israelische Kultur in Berlin
Brezel Bar in Berlin
Bericht der Jerusalem Post

und auch einige Beiträge zum jüdischen Berlin: 
Jüdisches Berlin: Alles ist möglich
Unterwegs im jüdischen Berlin

Die Berichte sind zwar inhaltlich recht interessant, enthalten aber leider ständig irgendeine Konnotation oder Erwöhung zu "Schuld"/ "Schuldgefühlen" und der "Vergangenheit" bzw. ihrer (nicht) stattgefundenen Bewältigung. Diese Journalisten sind so unglaublich ihrem provinziellen Denken verhaftet. Dann verwundert eine "differenzierte" Reaktion der Massenmedien wie im Casus Grass nicht... Warum man ständig eine Verbindung zum Dritten Reich erwähnen muß, bleibt mir nicht erkennbar. Wenn Afrikaner Deutschland besuchen, wird doch auch keine/ kaum eine Verbindung mit dem Kaiserreich geschlagen. Oder etwa nur, weil damals weniger Menschen umkamen als unter Hitler? Bei näherem Nachdenken macht diese Art von Berichterstattung keinerlei Sinn: in Deutschland leben mittlerweile wieder 200.000 Juden, deren Vorfahren haben nicht weniger und nicht mehr unter Hitler gelitten wie die der Israelis, nur mit dem Unterschied, daß diese Vorfahren bzw. deren Nachkommen nicht nach Israel ausgewandert, sondern in Europa, Deutschland oder der Sowjetunion geblieben sind. Warum dann bei eingewanderten Israelis ein so großes Fass öffnen? Es muß in der Provinzialität der Journalisten liegen...

Der Economist berichtet über das konservativ-religiöse jüdische Berlin. Und hier gibt es eine spezielle Seite zu diesem Thema.

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