Über mich

Germany
Humanist vielleicht und vielleicht liberal; Menschenfreund im Allgemeinen; reflektierend; angeborener Gerechtigkeitssinn

Kategorien

Posts mit dem Label Christentum werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Christentum werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 25. Dezember 2014

Weihnachten in Gaza und dem Rest der Arabischen Welt

Die nicht mehr als 15.000 Tausend Christen im Gazastreifen haben wie die restlichen 99% muslimischen Bewohner ein schweres Leben. Das Weihnachtsfest ist daher ebenso schwierig, wie Al-Dschasira berichtet. Qantara gibt einen Überblick über das Christentum in der Arabischen Welt und bietet vielseitige weitere Nachrichten zu diesem Thema wie auch zu anderen religiösen Minderheiten im Morgenland. Weitere Infos finden sich in diesem Blog in früheren Einträgen zu Palästina, arabischen Christen, Bethlehem etc. einschließlich zahlreicher Fotos.

Freitag, 30. Mai 2014

Bei Israelreise: Einblicke in das wahre Leben In Israel

Im Februar 2014 hat es auch der Spiegel gemerkt, daß in Israel, entgegen der allgemeinen Wahrnehmung und verzerrten Berichterstattung in deutschen Medien, alles andere als Wein und Honig fließen, was ich bereits seit Jahren in diesem Blog dokumentiere (siehe Posts unten und die dort enthaltenen Links und die Linksammlung im Balken am rechten Bildrand): Christen im Heiligen Land: Glaube unter Beschuss - "die historische Verantwortung Deutschlands aus den Verbrechen des Holocaust" - ach so, ja, ja. Deshalb muß man zu krassesten Menschenrechtsverletzungen schweigen... Sehr überzeugend.

Jeder Israeltourist sollte sich vorher ausführlich über diese Facette der israelischen Realität informieren, um nicht von all der "historische Verantwortung Deutschlands aus den Verbrechen des Holocaust" erdrückt zu werden. In diesem Zusammenhang (und nur in diesem) ist nämlich jeder einzelne Staatsbürger rechts- und damit Verantwortungsnachfolger des Dritten Reiches. Also ist auch jeder heute Amerikaner veranwortlich für die (vielen) Genozide an der amerikanischen Ureinwohnern...

Freitag, 4. Oktober 2013

Christliche Minderheit im Heiligen Land und dem Nahen Osten/ Orient/ Morgenland

Christen bilden im Heiligen Land, das politisch auf Israel und Palästina aufgeteilt ist, wie auch dem gesamten Nahen Osten eine von vielen religiösen Minderheiten (mehr Karten hier) und werden somit leicht Opfer von extremistischen Strömungen der Mehrheitsreligion, die i.d.R der sunnitische Islam ist. In diesem Blog sammle ich Aspekte dieser Realität, die sie leider in den Massenmedien sehr wenig Beachtung findet, weshalb die meisten Deutschen (und auch die meisten Israelis übrigens) sich hundertprozentig sicher sind, daß z.B. alle Palästinenser "natürlich" Moslems sind, was nicht der Wahrheit entspricht.

Freitag, 31. Mai 2013

Taybeh, Cremisan, Canaan Fair Trade: Palästinensisches Bier, Wein, Olivenöl (Palestinian beer, wine, olive oil, بيرة ونبيذ وزيت زيتون من فلسطين, בירה, יין, שמן זית מפלסטינה, Пиво, вино, оливковое масло из Палестины)

Im Heiligen Land gibt natürlich nicht nur exotische Erscheinungen für deutsche Ohrenwie koscheres Bier für die religiösen jüdischen Einwohner (den nichtreligiösen jüdisch-stämmigen Einwohnern sind die komplexen Speiseregeln der jüdischen Religion ohnehin egal), sondern auch arabisches, d.h. palästinensisches Bier mit dem Namen Taybeh, das von einem christlichen Palästinenser im gleichnamigen Dorf im Westjordanland gebraut wird und (zum Glück) erhebliche Medienaufmerksamkeit in Deutschland erhalten hat (ohne daß die meisten Journalisten und sicherlich nicht die Leser daraus ein Verständnis für die komplexe Gegenwart im Heiligen Land hätten entwickeln können). Verständlicherweise hat sowohl die Besatzungsmacht Israel als auch die religiösen Eiferer (aus verschiedenen Gründen) grundsätzliche Probleme mit dieser eindrucksvollen palästinensischen Privatinitiative.

Freitag, 5. April 2013

Christlicher Orient in Fotos: Christentum in Israel und Palästina (Arab Christians in Israel and Palestine, /فلسطين/ הנוצרים בישראל, المسيحية في إسرائيل/ פלסטינה, Eastern Christianity, Восточное христианство, مسيحية شرقية, מזרח נוצרי )

Das Christentum ist jenseits der dominierenden römisch-katholischen Denomination außerordentlich vielfältig. Vor allem die Ostkirchen, von denen viele in arabischen Ländern beheimatet sind und die in der Mehrzahl arabische Gläubige haben, weisen eine beachtliche Vielfalt auf. Da Israel und Palästina für das Christentum das Heilige Land bedeutet, finden sich dort unter den einheimischen Palästinensern, die zum Großteil islamischen Glaubens sind, und den überwiegend während der letzten 80 Jahre aus der ganzen Welt eingewanderten Menschen, die jüdischen Glaubens sind, überraschend viele verschiedene, meist kleine christliche Denominationen. Von diesen geben die folgenden Fotos einige Impressionen. 

Darüber hinaus verfolge ich in diesen Blog aufmerksam, wie man in dieser Region des Heiligen Landes und in den Nachbarregionen, d.h. also im Nahen Osten, mit dieser religiösen Minderheit umgeht (mit der Suchfunktion oben rechts kann z.B. mit dem Suchwort „Christen“ nach Beiträgen gesucht werden). Wenn man diesem Thema etwas Aufmerksamkeit widmet stellt man schnell fest, daß diese religiöse Minderheit von den meisten Herrschenden (fast allen außer dem vom Westen verteufelten Assad) und den Mehrheitsbevölkerungen in mehr oder weniger starkem Ausmaß diskriminiert bis unterdrückt wird, v.a. bemerkt man schnell, daß die Lage von Angehörigen dieser Religion unter jüdischer Herrschaft in Israel ebenso schlecht wie unter der sunnitisch-moslemischen Herrschaft der meisten arabischen Staaten der Region (abgesehen vom Libanon, der PLO und dem Syrien unter Assad). Jedoch versucht man in Israel v.a. Geld mit den christlichen Pilgern zu machen, was nicht zu kritisieren wäre, wenn es überwiegend den religiösen Minderheiten und ihrer gesellschaftlichen Lage zu Gute käme.
Interessanterweise sind es aber oft atheistische bzw. nicht-christliche Geschäftsleute, die das Gro dieser Tourismuseinnahmen abschöpft. Mit den Rechten der einheimischen Bevölkerung, die zu diesen religiösen Minderheiten gehört, nimmt man es von Seiten der israelischen Politik und Mehrheitsgesellschaft aber ebenso wenig genau, wie die Moslembrüder es tun im neuen „demokratischen“ Ägypten.

Einige ausgewählte Beiträge:
Fotos:

Foto 1 – Marienstatue mit arabischer Inschrift in der Kirche von Foto 18

Foto 2 – Mit einem Kreuz markiertes palästinensisch-katholisches Gebäude, neben dem direkt an der nördlichen Stadtgrenze von Bethlehem die 9 m hohe israelische Mauer errichtet wurde

Foto 3 – Im Inneren der Grabeskirche in der Altstadt Jerusalems

Sonntag, 31. März 2013

Oster-Proteste christlicher Palästinenser am Palmsonntag in Jerusalem gegen die israelische Besatzung - Hanan Ashrawi

Die Lage von religiösen Minderheiten in Israel und Palästina wird oft falsch und verzerrt dargestellt. Jedoch ist es vielfältig dokumentiert, daß die politischen und militärischen israelischen Behörden, den christlichen und auch den moslemischen Palästinensern an der Ausübung ihrer jeweiligen Religion verwehren, indem den Gläubigen an den hohen Feiertagen der Zugang zu den heiligen Stätten in Jerusalem verwehrt wird. Außerdem sind zahllose Übergriffe auf christliche und moslemische Gläubige und heilige Stätten in Jerusalem aber auch anderswo belegt.

Freitag, 29. März 2013

Israel in Fotos: Jaffa

Jaffa ist eine alte arabische Stadt, die heute ein südlicher Teil der israelischen GroßstadtTel Aviv ist. Die Stadt verfügt über wenn auch teilweise verfallene, so doch malerische Altstadtsubstanz und wird heutzutage sowohl von jüdischen als auch arabischen Israelis bewohnt. Unter den dortigen jüdischen Israelis finden sich viele Künstler, unter den einheimischen Arabern finden sich sowohl Moslems als auch Christen, so entdeckt man Kirchen und Moscheen, die sich in unmittelbarer Nähe zueinander befinden. So findet man in Jaffa viele kleine, attraktiv gelegene Restaurants mit schönen Blicken auf das Mittelmeer und die Tel Aviver Innenstadt.

Foto 1 – von jüdischen Israelis bewohnte Altstadthäuser
Foto 2 – Graffiti im alten Hafen vonJaffa, in dem sich viele Restaurants niedergelassen haben

Freitag, 22. Februar 2013

Palästina in Fotos: Dschenin/ Jenin (صور جنين/ תמונות ג'נין /פלסטינה)

 Foto 1 – Innenstadt von Dschenin
Foto 2 – Felder um Dschenin, Blick nach Süden
Foto 3 – Eingang zu Großen Moschee im Stadtzentrum von Dschenin

Montag, 21. Januar 2013

Palästina in Fotos: Bethlehem (תמונות בית לחם/ صور بيت لحم/ פלסטינה/ فلسطين)

Einige Eindrücke aud Bethlehem und Umgebung (bei Interesse für arabische Popmusik, kann man das (christlich-) palästinensische Internetradio Radio Mawwal aus Bethlehem einschalten, hier ausführliche Infos zum vielfältigen Nachtleben in und um Bethlehem - in das man unbedingt eintauchen sollte, und hier zu tollen palästinensischen Souvenieren und dem sehr sehenswerten palästinensischen Oktoberfest in einem anderen christlich-arabischen Dorf, hier Infos zum einheimischen, d.h. palästinensisch-arabischen Christentum in Israel und Palästina, und zum Judentum in Israel):

Foto 1 - Blick von der ehemaligen Jerusalem-Hebronstraße nach Westen auf das christliche Dorf Beit Dschala (mehrere Kirchen in der Bildmitte), auf dem Berggipfel die israelische Siedlung "Har Gilo" mit Wasserturm, Betonmauer und Antenne (Spitzname unter Palästinensern: „Mount Everest“) – unter dem Berg der Siedlung führt die neue (israelische) Hebronstraße (hebr.: Derech Hevron/ engl.: Road 60) der Siedler als Tunnel durch den Berg, die großen Reisebusse vom Ostjerusalemer Busbahnhof vor dem Damaskustor nach Bethlehem benutzt diesen Tunnel und fährt nach Bethlehem, indem er diesen Berg durch Beit Dschala hinunterfährt
Foto 2 – Griechisch-orthodoxe Kirche am Hirtenfeld im christlichen Dorf Beit Sahur, östlich von Bethlehem, ca. 45 Minuten Fußweg vom Manger-Platz im Zentrum Bethlehems
Foto 3 – Gottesdienst in einer griechisch-orthodoxen Kirche in Beit Sahur, bei allen Teilnehmern handelt es sich um palästinensische Christen (der deutsch-sprachige Wikipediaeintrag zu "Palästinensischen Christen" verschweigt interessanterweise diejenigen, die im von Israel besetzten Westjordanland und in Gaza leben, genauere Zahlen finden sich beim Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem)

Dienstag, 15. Januar 2013

Syrische Rebellen enthaupten Christen (الاعتداءات على المواقع الدينية تزيد التوترات)

Dies wird u.a. von der Huffington Post in Berufung auf die Augenzeugenberichte einer syrischen Nonne berichtet. Daß einige der Oppositionsgruppen, die in Syrien kämpfen (ich nenne sie bewußt nicht "syrisch", da mehrere Medienberichte die Beteiligung ausländischer sunnitisch-extremisitischer Kämpfer nachgewiesen haben), entgegen der Lobeshymnen aus den Medien und der Politik Deutschlands und der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten auf deren "freiheitlichen Charakter", sich hinsichtlich der Achtung der Menschenrechte nicht wesentlich vom ebendiesen Stimmen angeprangerten und verdammten Assad-Regimes unterscheiden, sollte mittlerweile zum Allgemeinwissen gehören. Diese Extremisten morden nicht nur Christen, sondern jegliche religiösen Minderheiten, so auch Alawiten, Drusen, Zwölferschiiten etc., die sie als Ungläubige und Kollaboratuere des Regimes betrachten. Das hat auch die UNO festgestellt. Daß das Assad-Regime Kriegsverbrechen verübt und verübt hat, ist keine Neuigkeit. Doch neu ist zu sehen, daß die Aufständischen dem Regime in Grausamkeit und Menschenverachtung in nichts nachstehen zu scheinen. Auch der Spiegel berichtet, daß zumindest ein Teil der Aufständischen nicht ganz koscher ist, wenn auch Assad Frauen (wohlgemerkt OHNE Kopftuch!) zu Sicherheitsaufgaben einzieht. Vereinzelt kritisieren Beobachter aber auch die Rolle der syrischen Kirchenführer.

Freitag, 11. Januar 2013

Christen bespucken und demütigen in Israel/ Jerusalem (Genau hingeschaut XVIII)

Die Lage von Christen in Israel habe ich hier in diesem Blog ausführlich thematisiert. Doch immer stößt man auf neue abscheuliche Details der israelischen Realität, die irgendwie nicht ganz mit der israelischen Regierungspropaganda übereinstimmen. Ich möchte dabei betonen, daß diese Vorkommnisse weder erfunden, noch an den Haaren herbeigezogen sind. Israelische Medien berichten frank und frei darüber. Dies sind Speerspitzen der systematischen Ungleichbehandlung der christlichen Minderheit in Israel.

Sonntag, 6. Januar 2013

Judenmission und christliche Fundamentalisten/ Zionisten

Das Thema Judenmission wurde - verständlicherweise - nach der von den Nationalsozialisten beabsichtigten Vernichtung der europäischen Juden zu einem sehr heiklen theologischen Thema und das vor allem in den deutschen Kirchen. Obwohl mittlerweile überwiegend abgelehnt, gibt es eine in Deutschland sehr kleine, in den Vereinigten Staaten allerdings sehr wahrnehmbare Gruppe von christlichen Fundamentalisten, die einerseits absolut treu und kritiklos die Weltsicht und Propaganda mindestens ebenso fundamentalisscher und extremistischer israelisch-nationalreligiöser Kreise teilen und lautstark unterstützen, andererseits jedoch stark für die Judenmission eintreten (was sie allerdings nicht annährend so laut sagen wie ihre politische Unterstützung für radikale israelische Politik). Beobachter setzen sich in interessanter und überzeugender Weise mit diesen Gruppen, deren religiöse Ideologie aus Nordamerika auf Deutschland übergeschwappt ist, auseinander.

Samstag, 29. Dezember 2012

Weihnachtssegen des Papstes in 65 Sprachen (u.a in Hebräisch)

Am 25. Dezember eines jeen Jahres verließ der Papst seinen Segen Urbi et Orbi und danach den Weihnachtssegen in 65 Sprachen. Hier kann man die Verlesung von 2012 sehen und hören.

Dienstag, 25. Dezember 2012

Betlehemer Christen feiern Weihnachten in Palästina

Obgleich ihre Lage nicht gut ist - da Israel nach wie vor militärisch als auch wirtschaftlich dominiert, gibt es in diesem Jahr einen zweifachen Geburtstag zu feiern: den von Jesus Christus und den des Staates Palästina.

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Israelische Weihnachtsgrüße an Irland (Genau hingeschaut XVII)

Ich thematisierte bereits ausführlich, wie die Lage von Christen, seien sie arabischer oder westlicher Herkunft, in Israel ist.

Daß viele israelische Politiker und Diplomaten sämtliche geschichtlichen Ereignisse verzerren und ohne Wenn und Aber in ihre (sehr spezielle) Lesart (der Realität und der Geschichte) zwingen, ist hinlänglich bekannt. Und daß sie das Verständnis, das sie für die jüdische Nation gebetsmühlenartig einfordern, weder anderen Religionen noch den Palästinensern auch zur zu einem Müh zugestehen, ist auch bekannt.

Samstag, 24. November 2012

Das neue demokratische Ägypten (Genau hingeschaut XIV)

In meinem Blogbeitrag vom 21. Oktober 2012 hatte ich viele neue "Errungenschaften" der Nach-Mubarak-Ordnung in Ägypten zusammengetragen, die insgesamt das Bild suggerieren, daß die Lage von Minderheiten seien sie gesellschaftlich, religiös, sozial oder wie auch immer definiert, seit dem Sturz von Mubarak, der im Gegensatz zu seinen Nachfolgern, das Land überwiegend im Griff hatte, erheblich verschlechtert hat.

Oftgelesen im letzten Monat

Oftgelesenes