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Germany
Humanist vielleicht und vielleicht liberal; Menschenfreund im Allgemeinen; reflektierend; angeborener Gerechtigkeitssinn
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Donnerstag, 25. Dezember 2014

Weihnachten in Gaza und dem Rest der Arabischen Welt

Die nicht mehr als 15.000 Tausend Christen im Gazastreifen haben wie die restlichen 99% muslimischen Bewohner ein schweres Leben. Das Weihnachtsfest ist daher ebenso schwierig, wie Al-Dschasira berichtet. Qantara gibt einen Überblick über das Christentum in der Arabischen Welt und bietet vielseitige weitere Nachrichten zu diesem Thema wie auch zu anderen religiösen Minderheiten im Morgenland. Weitere Infos finden sich in diesem Blog in früheren Einträgen zu Palästina, arabischen Christen, Bethlehem etc. einschließlich zahlreicher Fotos.

Freitag, 1. August 2014

Was im Juli 2014 weiter geschah in Israel und Palästina...

In den deutschen Medien grassien absolut dumme (hier die Festung der Dummheit) und unwissende Kommentare in "Die Welt", die die Realität grob verzerren und vor allem ideologische Pamphlete als ausgeglichene Gedanken auf die Geschehnisse sind (detaillierte ausgeglichene Infos auf www.972mag.com). Deshald werde ich hier versuchen, eine möglichst komplette Liste der weiteren Vorkommnisse nach dem Fund der drei ermordeten Israelis zusammenzustellen:

17.6.2014: Einschätzungen einer (liberalen) israelisch-jüdischen Journalistin
23.6.2014: Alltag in Hebron
2.7.2014: 1 Toter - mutmaßlicher Rachemord von radikalen Israelis/ israelischen Nazis an einem Palästinenser in Jerusalem

Freitag, 26. April 2013

Israel in Fotos: arabisches Haifa (pictures, חיפה, حيفا, Хайфа)

Daß Haifa eine israelische Stadt ist und gleichzeitig eine arabische Stadt, stellt keinen Widerspruch dar: Haifa gehört zu Israel und weist eine zahlreiche arabische Bevölkerung auf, die israelische Staatsbürger arabischer Nationalität sind, wie auf den folgenden Fotos zu sehen ist:

Foto 1 – Blick über die Bahaigärten auf den Hafen und das Mittelmeer, die Straße, die hinter dem Schrein geradewegs auf das Meer zuführt behebergt viele historische, von deutschen Templern erbaute Gebäude (Foto 12) (der Hauptbahnhof befindet sich etwa in der Bildmitte in der Nähe des großen Gebäudes direkt am Meer)
Foto 2 – Blick auf die Bahaigärten und den Karmelberg, vorn links ein dreisprachiges Straßenschild in Hebräisch, Arabisch und Englisch; in Regionen in Israel, wo keine oder nur wenige arabische Israelis wohnen, sind diese Schilder nur zweisprachig auf Hebräisch und Englisch gehalten

Freitag, 12. April 2013

Israel in Fotos: Jüdische Religion

Impressionen aus Israel, die mit der jüdischen Religion oder Kultur in Zusammenhang stehen:
Foto 1 – Betausstattung vor dem Beginn des Schabbat auf einem israelischen Busbahnhof
Foto 2 – Orthodoxe Juden bieten für säkuläre jüdische Israelis freitags vor dem Beginn des Schabbats ein Betmöglichkeit an öffentlichen Plätzen, hier im Savidorbahnhof in Tel Aviv

Foto 3 – Synagoge im Zentrum Tel Avivs, Synagogen sind in der Regel sehr unauffällige Gebäude, die man zumeist an der Menora, die sich vor oder an den Wänden des Gebäudes befindet, erkennt

Freitag, 5. April 2013

Christlicher Orient in Fotos: Christentum in Israel und Palästina (Arab Christians in Israel and Palestine, /فلسطين/ הנוצרים בישראל, المسيحية في إسرائيل/ פלסטינה, Eastern Christianity, Восточное христианство, مسيحية شرقية, מזרח נוצרי )

Das Christentum ist jenseits der dominierenden römisch-katholischen Denomination außerordentlich vielfältig. Vor allem die Ostkirchen, von denen viele in arabischen Ländern beheimatet sind und die in der Mehrzahl arabische Gläubige haben, weisen eine beachtliche Vielfalt auf. Da Israel und Palästina für das Christentum das Heilige Land bedeutet, finden sich dort unter den einheimischen Palästinensern, die zum Großteil islamischen Glaubens sind, und den überwiegend während der letzten 80 Jahre aus der ganzen Welt eingewanderten Menschen, die jüdischen Glaubens sind, überraschend viele verschiedene, meist kleine christliche Denominationen. Von diesen geben die folgenden Fotos einige Impressionen. 

Darüber hinaus verfolge ich in diesen Blog aufmerksam, wie man in dieser Region des Heiligen Landes und in den Nachbarregionen, d.h. also im Nahen Osten, mit dieser religiösen Minderheit umgeht (mit der Suchfunktion oben rechts kann z.B. mit dem Suchwort „Christen“ nach Beiträgen gesucht werden). Wenn man diesem Thema etwas Aufmerksamkeit widmet stellt man schnell fest, daß diese religiöse Minderheit von den meisten Herrschenden (fast allen außer dem vom Westen verteufelten Assad) und den Mehrheitsbevölkerungen in mehr oder weniger starkem Ausmaß diskriminiert bis unterdrückt wird, v.a. bemerkt man schnell, daß die Lage von Angehörigen dieser Religion unter jüdischer Herrschaft in Israel ebenso schlecht wie unter der sunnitisch-moslemischen Herrschaft der meisten arabischen Staaten der Region (abgesehen vom Libanon, der PLO und dem Syrien unter Assad). Jedoch versucht man in Israel v.a. Geld mit den christlichen Pilgern zu machen, was nicht zu kritisieren wäre, wenn es überwiegend den religiösen Minderheiten und ihrer gesellschaftlichen Lage zu Gute käme.
Interessanterweise sind es aber oft atheistische bzw. nicht-christliche Geschäftsleute, die das Gro dieser Tourismuseinnahmen abschöpft. Mit den Rechten der einheimischen Bevölkerung, die zu diesen religiösen Minderheiten gehört, nimmt man es von Seiten der israelischen Politik und Mehrheitsgesellschaft aber ebenso wenig genau, wie die Moslembrüder es tun im neuen „demokratischen“ Ägypten.

Einige ausgewählte Beiträge:
Fotos:

Foto 1 – Marienstatue mit arabischer Inschrift in der Kirche von Foto 18

Foto 2 – Mit einem Kreuz markiertes palästinensisch-katholisches Gebäude, neben dem direkt an der nördlichen Stadtgrenze von Bethlehem die 9 m hohe israelische Mauer errichtet wurde

Foto 3 – Im Inneren der Grabeskirche in der Altstadt Jerusalems

Sonntag, 31. März 2013

Oster-Proteste christlicher Palästinenser am Palmsonntag in Jerusalem gegen die israelische Besatzung - Hanan Ashrawi

Die Lage von religiösen Minderheiten in Israel und Palästina wird oft falsch und verzerrt dargestellt. Jedoch ist es vielfältig dokumentiert, daß die politischen und militärischen israelischen Behörden, den christlichen und auch den moslemischen Palästinensern an der Ausübung ihrer jeweiligen Religion verwehren, indem den Gläubigen an den hohen Feiertagen der Zugang zu den heiligen Stätten in Jerusalem verwehrt wird. Außerdem sind zahllose Übergriffe auf christliche und moslemische Gläubige und heilige Stätten in Jerusalem aber auch anderswo belegt.

Freitag, 29. März 2013

Israel in Fotos: Jaffa

Jaffa ist eine alte arabische Stadt, die heute ein südlicher Teil der israelischen GroßstadtTel Aviv ist. Die Stadt verfügt über wenn auch teilweise verfallene, so doch malerische Altstadtsubstanz und wird heutzutage sowohl von jüdischen als auch arabischen Israelis bewohnt. Unter den dortigen jüdischen Israelis finden sich viele Künstler, unter den einheimischen Arabern finden sich sowohl Moslems als auch Christen, so entdeckt man Kirchen und Moscheen, die sich in unmittelbarer Nähe zueinander befinden. So findet man in Jaffa viele kleine, attraktiv gelegene Restaurants mit schönen Blicken auf das Mittelmeer und die Tel Aviver Innenstadt.

Foto 1 – von jüdischen Israelis bewohnte Altstadthäuser
Foto 2 – Graffiti im alten Hafen vonJaffa, in dem sich viele Restaurants niedergelassen haben

Freitag, 22. März 2013

Israelische Vorbeugehaft für den palästinensischen Karikaturisten Mohammad Saba’aneh (محمد سباعنة)

Seit dem 16. Februar 2013 wurde der (selbstverständlich) kritische palästinensische Karikaturist Mohammad Saba’aneh (arabische Homepage), der u.a. Schöpfer der populären Komikfigur Abu Fayek (arab.: أبو فايك) ist, ohne Anklage oder gar Prozeß/ Verurteilung bei der Einreise von Jordanien in israelische Sicherheitshaft ("administrative detention") genommen und seitdem in diesem rechtslosen Status festgehalten. Dies ist ein weiteres Beispiel für die israelische Willkür und das Menschenrechtsverständnis der israelischen Politik und Armee, wenn es um die Palästinenser geht, das für sich spricht und nicht kommentiert werden muß. Der Umstand  fand jedoch in der internationalen Blog-Welt und bei israelischen und palästinensischen Menschenrechtsaktivisten erhebliche Aufmerksamkeit, wie auch der Fall eines 14-jährigen amerikanisch-palästinensischen Jungen im April 2013. Internationale Zeitungen ignorierten das Thema jedoch weitgehend. Der +972-Blog thematisiert das Thema der israelischen Haft von palästinensischen Kinder ausführlich.

Freitag, 8. März 2013

Alltag in Palästina: israelische Siedler terrorisieren einheimische Palästinenser - Progrom in Qusra ( مستوطنين قصرة)

Kritische israelische und jüdische Beobachter sprechen von einem Pogrom fundamentalistischer israelischer Siedler gegen Palästinenser. Die Extremisten terrorisieren seit wenigen Wochen das kleine, im Zentrum des Westjordanlandes gelegene palästinensische Dorf Qusra. Sie zerstören nach Gutdünken palästinensisches Eigentum und bedrohen und verletzen oder töten Palästinenser (aber auch gern ausländische oder israelische Menschenrechtsaktivisten), denn sie sind überzeugt, daß nur ein toter Araber ein guter Araber ist (O-Ton: "I love killing them"). Ihr Endziel ist besteht darin, den Palästinensern das Leben derart unerfreulich zu machen, sie derart ausdauernd und menschenverachtend zu demütigen, daß sie dieses Leben in ihrem Dorf (mit den Siedlern) und deren alltägliche Übergriffe und Bedrohungen nicht länger ertragen (können) und "freiwillig" ihren Besitz verlassen bzw. die Siedler nehmen sich einfach, was und wann sie wollen. (Und sie haben nicht minder kranke Unterstützer v.a. in den USA.) In Hebron ebenso - und die israelische Armee nimmt den attakierten Palästinenser fest und läßt den national-jüdischen Extremisten mit dem Verweis auf den Schabbat laufen.

Freitag, 22. Februar 2013

Palästina in Fotos: Dschenin/ Jenin (صور جنين/ תמונות ג'נין /פלסטינה)

 Foto 1 – Innenstadt von Dschenin
Foto 2 – Felder um Dschenin, Blick nach Süden
Foto 3 – Eingang zu Großen Moschee im Stadtzentrum von Dschenin

Freitag, 15. Februar 2013

Saudi-Arabischer Salafist vergewaltigt eigene Tochter (Fayhan al-Ghamdi/ فيحان الغامدي)

Der Economist titel lakonisch "Eine schlechte Woche für Islamisten". In Ägypten kam es zu einem Aufschrei unter den Kopten und normal-religiösen ägyptischen Moslems, als bekannt wurde, daß eine Gruppe Salafisten versucht hatte, eine minderjährige koptische Christin zu entführen und zur Konversion zu zwingen und ein anderer Islamist - entgegen seiner fundamentalistischen Religionsinterpretation - von der ägyptischen Polizei in seinem Auto beim Ausüben von "Unzucht" ertappt wurde.

Samstag, 26. Januar 2013

Bethlehem Nightlife: Nachtleben, Tanzen, Cosmos-Bar, Discos, Clubs

Die drei von vielen palästinensischen Christen bewohnten Städte/ Dörfer Bethlehem, Beit Sahur (Video) und Beit Dschala (engl. Schreibweisen: Beit Jalla oder Beit Jala) haben neben den unzähligen Falafelimbissen ein beachtliches Nachtleben zu bieten, wie man auf Youtube sehen kann, das für Außenstehende aber nur schwerlich zu entdecken ist und zu dem man auch nur wenig Informationen im Internet findet. Das Nachtleben im besetzten und von israelischen Siedlungen umgebenen und eingeengten Bethlehem ist sicherlich nicht mit dem von Tel Aviv oder Amman zu vergleichen, aber es ist dennoch beachtlich. Deshalb werde ich in diesem Post einen Überblick über die mir bekannten Ausgehmöglichkeiten in und um Bethlehem geben. Wer noch mehr Hinweise hat, kann diese gern in den Kommentaren zufügen, ich wäre für weitere Anregungen sehr dankbar. Einige allgemeine Infos finden sich auf Wikitravel, in dieser Broschüre der Seite www.visitpalestine.ps oder anderen Infoseiten wie dieser, dieser, dem Hang-over-guide (mehr hier), idrink oder dem Lonely-Planet-Forum.

Cosmos-Bar am oberen (westlichen) Ende von Beit Dschala

Montag, 21. Januar 2013

Palästina in Fotos: Bethlehem (תמונות בית לחם/ صور بيت لحم/ פלסטינה/ فلسطين)

Einige Eindrücke aud Bethlehem und Umgebung (bei Interesse für arabische Popmusik, kann man das (christlich-) palästinensische Internetradio Radio Mawwal aus Bethlehem einschalten, hier ausführliche Infos zum vielfältigen Nachtleben in und um Bethlehem - in das man unbedingt eintauchen sollte, und hier zu tollen palästinensischen Souvenieren und dem sehr sehenswerten palästinensischen Oktoberfest in einem anderen christlich-arabischen Dorf, hier Infos zum einheimischen, d.h. palästinensisch-arabischen Christentum in Israel und Palästina, und zum Judentum in Israel):

Foto 1 - Blick von der ehemaligen Jerusalem-Hebronstraße nach Westen auf das christliche Dorf Beit Dschala (mehrere Kirchen in der Bildmitte), auf dem Berggipfel die israelische Siedlung "Har Gilo" mit Wasserturm, Betonmauer und Antenne (Spitzname unter Palästinensern: „Mount Everest“) – unter dem Berg der Siedlung führt die neue (israelische) Hebronstraße (hebr.: Derech Hevron/ engl.: Road 60) der Siedler als Tunnel durch den Berg, die großen Reisebusse vom Ostjerusalemer Busbahnhof vor dem Damaskustor nach Bethlehem benutzt diesen Tunnel und fährt nach Bethlehem, indem er diesen Berg durch Beit Dschala hinunterfährt
Foto 2 – Griechisch-orthodoxe Kirche am Hirtenfeld im christlichen Dorf Beit Sahur, östlich von Bethlehem, ca. 45 Minuten Fußweg vom Manger-Platz im Zentrum Bethlehems
Foto 3 – Gottesdienst in einer griechisch-orthodoxen Kirche in Beit Sahur, bei allen Teilnehmern handelt es sich um palästinensische Christen (der deutsch-sprachige Wikipediaeintrag zu "Palästinensischen Christen" verschweigt interessanterweise diejenigen, die im von Israel besetzten Westjordanland und in Gaza leben, genauere Zahlen finden sich beim Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem)

Mittwoch, 28. November 2012

Salafistensex: Ägyptische Islamisten treiben es wild! سكس السلفيين/ סקס הסלפית /הסלפים (Genau hingeschaut XV)

Wie Ahramonline und die BBC berichten, wurde ein Mitglied der ultrakonservativen salafistischen An-Nur-Partei ("Partei des Lichts") am 21. November 2012 verurteilt, weil er mit einer 22-jährigen, vollverschleierten Studentin sexuelle Unzucht in einem Auto getrieben hatte (offensichtlich hat er sie befummelt, als sie auf seinem Schoß saß: "Mr Wanis caressing a fully-veiled woman student who was sitting on his lap in his car")! Wow! Das beeindruckt! Ein Salafist mit langem hennagefärbten Bart vernascht eine weniger als halb so alte Studentin in seinem Auto in einem Kairoer Vorort!

Freitag, 16. November 2012

Raketenangriffe auf Tel Aviv - eine Kritik der deutschen Medien

Es geht heiß her am Ostufer des Mittelmeeres in diesen Tagen. Aber nicht nur in diesen Tagen. Seit mehr als 20 Monaten tobt ein Bürgerkrieg in Syrien mit mehr als 30.000 Toten, seit mehreren Jahren tobt ein stiller Bürgerkrieg im Irak mit (wahrscheinlich weit) mehr als 100.000 Toten. Seit mehr als 45 Jahren existiert eine bewaffnete Auseinandersetzung zwischen Palästinensern uns Israelis, die bereits auch mehrere tausend Tote auf beiden Seiten gefodert hat.

Was titeln die deutschen öffentlichen Medien? "Die Furcht vor einem neuen Nahost-Krieg wächst" oder "Besorgnis über neuen Krieg" - Wow!? Wirklich? Ein neuer Krieg in der sonst so durch und durch friedlichen und friedvollen Region?

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Tagtägliche Demütigung der Palästinenser: Nabi Salih (النبي صالح/נבי סאלח) - B'Tselem (بتسيلم/בצלם)

B'Tselem und den israelischen Menschenrechtsbloggern von 972mag.com sei dank: die täglichen willkürlichen und exzessiven Demütigungen der Palästinenser werden von ihnen selbst und von internationalen Aktivisten mittels des verdienstreichen Videoprojektes aufgezeichnet und der Welt dokumentiert.

Ein bekanntes Beispiel ist das Dörfchen Nabi Salih im Westjordanland, in dem sich die israelische Armee nach besten Kräften austobt. Interessanterweise gibt es davon keine deutsche Wikipediaseite, deshalb möchte ich es etwas thematisieren. Bil'in ist ein weiteres vielsagendes Beispiel (hier sieht man in der ersten Minute, wie israelische Menschenrechtler, die gemeinsam mit den Demonstranten für deren Rechte eintreten, von den Soldaten "moralisch" behandelt werden). Über letzteres Dorf wurde 2012 der preisgekrönte Film "5 Broken Cameras" gemacht, der als bester israelischer Dokumentarfilm für den Oscar 2013 nominiert wurde.

Die YouTube-Kanal "Bilal Tamimi", "Tamimipress", "PunaluaMedia", "AtTuwaniProject", "Davidreeb" oder B'Tselem enthalten eine Vielzahl von Dokumentationen, die man sich anschauen muß, um ein Gefühl für die verabscheuungswürdigen Demütigungen zu bekommen, die die Palästinenser grundlos über sich ergehen lassen müssen und ihre Ohnmacht gegenüber den bis an die Zähne bewaffneten israelischen Soldaten.Welche Erinnerungen werden diese Kinder wohl nach dem netten Besuch und dem folgenden (willkürlichen, ohne richterlichen Beschluß!, verhangenen) Gefängnisaufenthalt denken? Was wohl?

Dienstag, 16. Oktober 2012

Israel in Fotos: Tel Aviv

Jaffa an der israelischen Mittelmeerküste bei Tel Aviv
Strand von Tel Aviv

Sonntag, 7. Oktober 2012

Genau hingeschaut XI: Israelische Rechtsradikale schänden erneut christliche Kirche in Jerusalem


am 2. Oktober 2012 titelt der Standard: ""Jesus, Hurensohn": Kirche in Jerusalem beschmiert" (hier Fotos).

Eine Recherche am Abend des 2.10. im deutschen Google (google.de) ergibt sage und schreibe drei weitere Treffer in deutschsprachigen Medien, die zu diesem Zeitpunkt über den Vorfall berichten (in der Welt, auf Hagalil und einem katholischen Nachrichtenportal: "Wieder Kloster in Jerusalem geschändet" ). Dabei stellen sich folgende Fragen: ist der Vorfall nicht so wichtig, daß über ihn in der deutschen Presse berichtet werden sollte oder aber ist der Vorfall bedenklich und deutsche Medien (die naturgemäß den größten Teil der deutschsprachigen Medien ausmachen) wollen nicht drüber berichten, weil dieser Vorfall nicht in das Bild/ Stereotyp paßt, das man dem deutschen Medienkonsumenten vermitteln bzw. zumuten möchte. Diese Fragen erscheinen umso gewichtiger, da der Vorfall englisch-sprachigen Medien durchaus der Erwähnung wert zu sein scheint, da sich am gleichen Abend 106 Treffer auf der Nachrichtenseite von google.com finden, darunter Berichte vieler international wichtiger Medien wie

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