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Humanist vielleicht und vielleicht liberal; Menschenfreund im Allgemeinen; reflektierend; angeborener Gerechtigkeitssinn

Montag, 3. September 2012

Genau hingeschaut VII: Radikale Amerikaner

Es ist eine simple, aber grundsätzliche und wichtige Einsicht:


Man muß nicht im Iran, in Saudi-Arabien oder Syrien leben, um radikal zu sein. Schon allein in den USA gibt es verstörend viele Menschen dieser Sorte, seien es die, die geistig Behinderte hinrichten oder die Sikhs für Taliban halten und sich ungefragt das Recht nehmen, Amerika vor diesen "schützen" zu müssen indem sie sie hinrichten, oder seien es geistige Brandstifter wie Rush Limbaugh oder Glenn Beck, die dem (verbalen) Radikalismus eines Ahmadinedschad um kein Müh nachstehen. Daß man eigene Staatsbürger oder andere Menschen ohne Gerichtsprozeß hinrichtet, ein krankhaftes Verhältnis zum Waffenbesitz hat oder mit aberwitzigen Geldmengen aufgrund eines gestörten Politikverständnisses versucht, den Ausgang von Wahlen zu "sichern". Aber dann versucht sich dieses Land, international als der Heilsgral der Menschenrechte, der Demokratie und des gesellschaftlichen Idealtyps zu verkaufen. Sehr überzeugend. In der Tat.

Bedenklich stimmt diese extreme politische Polarisierung allerdings. Die USA haben seit dem 11. September 2001 eine Ausweitung des Inlandsterrorismus erlebt, entweder in Form von rassistischen Übergriffen auf Menschen den vorderen oder hinteren Orients oder aber eine Reihe von Selbstmordattacken auf Schulen, Kinos und Politikern. Es drängt sich der Eindruck auf, daß die Viertelmillion Mitarbeiter und das 60-Millionen-Dollar-Budget des amerikanischen Heimatschutzministeriums irgendwie keine gute Arbeit leisten, da sie die Sicherheitslage in den USA nicht in den griff zu bekommen scheinen...

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