Israel besitzt ein beachtliches mizrahisches Kulturerbe, das im Westen kaum wahrgenommen wird. Im Bereich der Musik ist dies das arabisch-jüdische Erbe, das die jemenitischen Juden mit ihrer Auswanderung aus Arabia Felix nach Israel brachten. Neben der reichen musikalischen Tradition ist es auch der Kat, der sich in Tel Aviv zu einer beliebten Modedroge entwickelt hat. Die Liste der israelischen Musiker jemenitischer Abstammung ist lang:
- die berühmteste "Tochter des Jemen" ist zweifelslos Ofra Haza, deren kulturelles und musikalisches Erbe auch jetzt noch in Israel diskutiert wird
- weitere Vertreterinnen sind Noa (Youtube) oder die transsexuelle israelische Künsterlin Dana International
- ein wunderbares Musikprojekt ist Zafa mit seiner Sängering Sharon Ben Zadok (Funky Grooves from Yemen)
- ein neueres, sehr interessantes Projekt ist 'Yemen Blues' von Ravid Kalahani, das auch bereits in Deutschland zu Gast war
- berühmteste gegenwärtige Sänger der uralten jemenitischen Tradition unter jemenitischen Juden in Israel: Zion Golan oder Liron Amram - die Legend ist Zohar Argov
- Shlomit Levi (MySpace, Youtube)
- Boaz Gadqa (בועז גדקה/ بوعاز جدقه) - ein beliebter (religiöser) Sänger
- Bo'az Ma'uda (בועז מעודה)
- Boaz Sharabi (בעז שרעבי)
- Margalit Tzan'ani (מרגלית צנעני)
- Shoshana Damari (שושנה דמארי/ شوشانه ذماري)
- Izhar Cohen (יזהר כהן)
Auf Youtube sind viele Videos mit historischen Aufnahmen der jemenitischen Juden (יהדות תימן) dokumentiert.
Auf Youtube gibt es eine Vielzahl von Musikvideos dieser Künstler, von Ofra Haza gibt es sogar mehrere, weitere Künstler finden sich hier. Hier kann man Tonträger dieser Künstler erstehen. Und auf Myspace eine Reihe von Musikproben. Doch werden die arabischstämmigen Juden auch heute noch teilweise schlecht behandelt, wie der Standard und unabhängige Quellen berichten und auch auf Wikipedia dokumentiert.
Zadok Ben-David ist ein in Beihan im Jemen geborener jemenitisch-israelischer Künstler, der in London lebt und arbeitet.
Der Hebräisch-sprachige Blog "Cafe Gibraltar" widmet sich ausführlich dem mizrahischen kulturellem Erbe Israels (hebr.: "musika mizrahit", dank dem Google Übersetzer auch für die Nicht-Hebräisch-Sprachigen lesbar). Das Revivo's Projekt (hebr.: "הפרויקט של רביבו" - "ha-projekt schel revivo", das sich dem Erbe der jemitisch-jüdischen Musik verschrieben hat, fand 2012/ 2013 in der israelischen Öffentlichkeit einige Aufmerksamkeit (hebräische Homepage, Youtubekanal).
Fotos und Impressionen von Kurzreisen durch das Morgenland (Israel, Palästinensische Gebiete etc.). Gedanken und Eindrücke aus weiteren Besuchen im Heiligen Lande. Information und Meinungskampf.
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- X. B. Liebig
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machen überraschenderweise einen sehr ähnlichen Eindruck in ihrem Vorgehen. Wenn man nicht wüßte, daß dieses Video in London aufgenommen ist...
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thematisiert WeltOnline in diesem recht interessanten Artikel . Aus den genannten Gründen verweigern wohl so viele den Wehrdienst ... Und ...
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