Fotos und Impressionen von Kurzreisen durch das Morgenland (Israel, Palästinensische Gebiete etc.). Gedanken und Eindrücke aus weiteren Besuchen im Heiligen Lande. Information und Meinungskampf.
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- X. B. Liebig
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- Humanist vielleicht und vielleicht liberal; Menschenfreund im Allgemeinen; reflektierend; angeborener Gerechtigkeitssinn
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Samstag, 31. März 2012
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Donnerstag, 29. März 2012
Schmuggel als kulturelles Tagebuch
dementsprechend sind in Israel eine Reihe von Aspekten wichtig. Was sind Deutschland's wichtigste Schmuggelgüter? In der EU ist die Liste ganz ähnlich.
Dienstag, 27. März 2012
Arrangierte Ehen im Judentum
sind vor allem unter den (ultra-) orthodoxen verbreitet, nicht nur im Islam, im Judentum heißen sie Schidduch. Inwieweit das auch Zwangsehen sind, ist schwer festzustellen. Da die einzelnen (aufgesplitterten und daher kleinen) Sekten des Judentums oft zur ausgeprägten Endogamie neigen, sind offensichtlich genetische Krankheiten in gewissen religiösen jüdischen Kreisen überdurchschnittlich häufig, eine der häufigsten ist das Tay-Sachs-Syndrom, das in jüdischen Gemeinschaften sehr häufig auftritt. Aus diesem Grund, um Erbfehler bei Kindern gefährdeter Ehepartnerkombinationen oder Heiratssuchender im Voraus das potentielle Gefährungsniveau diagnostizieren zu können, wurde in New York das 'Komitee zur Vermeidung von Genkrankheiten' gegründet. Interessanterweise unterscheiden sich die religiösen Scheidungsrechte für Frauen im Judentum nur sehr gering von den islamischen.
Sonntag, 25. März 2012
Die Kinder von Gaza
Frau Ashton lies auf der Konferenz "Palestine Refugees in the changing Middle East" in Brüssel verlauten: "Wenn wir daran denken, was heute in Toulouse passiert ist, erinnern wir uns daran, was letztes Jahr in Norwegen passiert ist, wir wissen was momentan in Syrien passiert und wir sehen, was in Gaza, in Sderot und an anderen Orten passiert, wir denken an junge Menschen und Kinder, die ihr Leben
verloren haben." Punkt.
Lieberman, die humanistische taktvolle israelische Intelligenzbestie, entgegnet reflexartig: "Israel is the most moral country in the world, despite having to fight terrorists operating from within a civilian population. The IDF is doing everything it can to not hurt that population even though it is defending terrorists." - Oh, ja sicher! Und das (nationalistische) politische Israel fängt unmittell an, sehr laut zu bellen. Sehr, sehr laut zu bellen. Das ist ein SEHR illustratives Beispiel für das deutsche Sprichwort: getroffene Hunde bellen.
Lieberman, die humanistische taktvolle israelische Intelligenzbestie, entgegnet reflexartig: "Israel is the most moral country in the world, despite having to fight terrorists operating from within a civilian population. The IDF is doing everything it can to not hurt that population even though it is defending terrorists." - Oh, ja sicher! Und das (nationalistische) politische Israel fängt unmittell an, sehr laut zu bellen. Sehr, sehr laut zu bellen. Das ist ein SEHR illustratives Beispiel für das deutsche Sprichwort: getroffene Hunde bellen.
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Freitag, 23. März 2012
Extremreligiöse Juden
, die selbst unter den Ultra-Orthodoxen (Haredim), als extrem angesehen werden, haben neulich für einige Schlagzeilen in Israel gesorgt ("Jüdische Taliban"). Es handelt sich um die Lev Tahor-Gruppe (Lev Tahor= Reines Herz), die wie Bnei Yoel, extreme religiöse und soziale Ansichten pflegt und sich in verschiedenen Ländern unter der Führung des Rabbiners Schlomo Helbrans angesiedelt hat. Die Haaretz berichtet in einem extrem interessanten zweiteiligen Bericht übder die Mitglieder der Gruppe in Kanada und bringt auch Bilder.
Interessanterweise gehören sie zu den Auswanderern aus Israel, die das Land aus religiösen Gründen verliesen, alles zionistische Erbe wie zum Beispiel durch die entsprechende Änderung ihrer Vor- und Nachnamen oder das Ersetzen des Neu-Hebräischen als Alltagssprache durch das Jiddische, wie die beiden Haaretzberichte ausführen, aus ihrer persönlichen Geschichte zu tilgen. Es handelt sich nur um wenige Familien, die dafür umso mehr Kinder haben. Das führt sogar dazu, daß die manchmal säkularen, in Israel lebenden Eltern der Mitglieder der Sekte Jiddisch lernen, um mit ihren in Nordamerika lebenden komplett in Jiddisch erzogenen Enkeln kommunizieren zu können.
Interessanterweise gehören sie zu den Auswanderern aus Israel, die das Land aus religiösen Gründen verliesen, alles zionistische Erbe wie zum Beispiel durch die entsprechende Änderung ihrer Vor- und Nachnamen oder das Ersetzen des Neu-Hebräischen als Alltagssprache durch das Jiddische, wie die beiden Haaretzberichte ausführen, aus ihrer persönlichen Geschichte zu tilgen. Es handelt sich nur um wenige Familien, die dafür umso mehr Kinder haben. Das führt sogar dazu, daß die manchmal säkularen, in Israel lebenden Eltern der Mitglieder der Sekte Jiddisch lernen, um mit ihren in Nordamerika lebenden komplett in Jiddisch erzogenen Enkeln kommunizieren zu können.
Mittwoch, 21. März 2012
Emo-Tötungen im Irak
Das passiert mit der modernen arabischen Jugend nach den Regierungswechseln in den Ländern Arabistans. Das sind diejenigen, die (u.a.) hinter den Revolutionen stehen, die den westlichen Werten und Kultur folgen wollen. Leider. Dieses Schicksal wird diesen Teil der Jugend nicht nur im Irak treffen, fürchte ich... 750 getötete homosexuelle Iraker seit 2006, wie Huffington Post und New York Times berichten... und weiter: "growing intolerance of Iraqis' civil rights"... Ist das etwa schon das Morgenrot der nachhusseinischen (streng-konservativen) irakischen Gesellschaft...??? Prost auf die Super-Demokratie, die die Amerikaner den Irakern gebracht haben!
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Montag, 19. März 2012
Das freie demokratische Afghanistan
Danke den USA und den anderen westlichen Verbündeten, auch der hochverehrten Bundeswehr! Welch Glück und Frieden sich nicht an den Hindukusch gebracht haben! Den Menschen dort geht es so gut nun! Die Frauen sind frei! Der Staat ist demokratisch und das Lebensniveau hoch!
Gut, wenn man noch feiern kann.
Noch mehr Demokratie und Menschenwürde: Veröffentlichung erneuter Leichenschändungen im Arpil 2012.
Gut, wenn man noch feiern kann.
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Samstag, 17. März 2012
Schnee in Palästina
gab es im Winter 2011/2012 in den höheren Lagen wie Hebron oder Betlehem ebenso, wie es Schnee in Israel gab. Und auch im von Israelis und Palästinensern beanspruchten Jerusalem, gab es viel Schnee. So auch im Winter 2012/2013.
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Donnerstag, 15. März 2012
Jemenitische Musik Israel
Israel besitzt ein beachtliches mizrahisches Kulturerbe, das im Westen kaum wahrgenommen wird. Im Bereich der Musik ist dies das arabisch-jüdische Erbe, das die jemenitischen Juden mit ihrer Auswanderung aus Arabia Felix nach Israel brachten. Neben der reichen musikalischen Tradition ist es auch der Kat, der sich in Tel Aviv zu einer beliebten Modedroge entwickelt hat. Die Liste der israelischen Musiker jemenitischer Abstammung ist lang:
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Dienstag, 13. März 2012
Vernichtetes Palästina
Es ist ein Aspekt, der kaum in den Medien Aufmerksamkeit findet, der dem sich mit dem Heiligen Land beschäftigendem und dieses bereisenden jedoch irgendwann auffällt: die Vernichtung arabischer (und dabei vor allem arabisch-muslimischer) Siedlungsspuren und Heiliger Orte. Im Verlaufe des israelischen Unabhängigkeitskrieges, der von den Palästinensern als die Nakba erinnert wird, und in der Zeit danach ist im Heiligen Land viel Unrecht geschehen. Nicht nur wurden hunderttausende Palästinenser vertrieben, auch die von Ihnen hinterlassenen Siedlungsspuren wurden größtenteils entfernt, um nicht an die Vertreibungen zu erinnern und sie aus dem nationalen Gedächtnis Israels zu entfernen. Darüber wurde ein Buch verfaßt (Raz Kletter: Just Past? The Making of Israeli Archaeology). Es gibt wenige Kriege, die ohne zum Himmel schreiendes Unrecht und Verbrechen gegen die Menschlichkeit durchgeführt werden. Doch entschuldigt diese Feststellung nichts. Und noch immer hat die Politik und die öffentliche Meinung in Israel nicht die Distanz zur Geschichte des Landes, um dieses Unrecht einzugestehen. Nationale Israelis und ihre Parteigänger leugnen diese Vorkommnisse (immernoch) oder argumentieren mit kruden Theorien und Behauptungen, das Land sei leer damals gewesen etc. etc.... Es ist natürlich sehr "unglücklich", daß gerade die Geschichte des Staates Israel mit einem folgenschweren Unrecht begann, dessen erhebliche Nachwirkungen noch Jahrzehnte danach noch deutlich wahrnehmbar sind.
Sonntag, 11. März 2012
Mißbrauch des Holocaust
- den zu betreiben, ist Netanyahus liebstes Geschäft! Er mißbraucht damit in verantwortungsloser Weise die Geschichte, um sie politisch auszunutzen. Wenn europäische oder amerikanische Politiker die durch das dritte Reich verantwortete Geschichte in ähnlicher politischer Weise hin und wieder mißbrauchen, dann hagelt es wortgewaltigen Protest von einer Reihe von Organisationen. Natürlich ist das ebenso verantwortungslos und zu verurteilen. Jedoch muß sich Netanyahu im Klaren sein, daß er als israelischer Ministerpräsident dahingehend keinerlei spezielles Vornutzungsrecht zum Mißbrauch schwerwiegender geschichtlicher Ereignisse besitzt. Keiner besitzt dies. Andererseits, wenn Netanyahu und seine Anhänger auf solche Vergleiche schwören, dann sollen sie auch jedem anderen erlaubt sein (was ein Faß ohne Boden öffnen würde!). Und natürlich ist dieser Vergleich nicht nur zutiefst verantwortungslos, sondern auch falsch!
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Freitag, 9. März 2012
Schildbürger Hans-Peter Friedrich
Unser Prachtkerl von einem Innenminister ist wahrlich ein ebensolch prächtiger Schildbürger! Nicht nur, daß dieser hochfränkische Provinzbonze offensichtlich an einer Persönlichkeitsspaltung leidet, da er gleichzeitig für und gegen den Verbleib Griechenlands in der Eurozone ist.
Nein, der Weltbürger Friedrich ist wie seine werten Kollegen Norbert Geis oder Alexander Dobrindt ein Problem-Bayer, dessen Horizont in Hof beginnt und in Oberkotzau endet (auch und trotz dessen er seit geraumer Zeit in Berlin beruflich tätig ist), ein moderner, realitätsnaher und konstruktiver CSU-Politiker, der die Herausforderungen bundesdeutscher Gegenwart(-spolitik) haarscharf erkennt und ihnen gewachsen ist und mit konstruktiven Politikansätzen begegnet!
Nein, der Weltbürger Friedrich ist wie seine werten Kollegen Norbert Geis oder Alexander Dobrindt ein Problem-Bayer, dessen Horizont in Hof beginnt und in Oberkotzau endet (auch und trotz dessen er seit geraumer Zeit in Berlin beruflich tätig ist), ein moderner, realitätsnaher und konstruktiver CSU-Politiker, der die Herausforderungen bundesdeutscher Gegenwart(-spolitik) haarscharf erkennt und ihnen gewachsen ist und mit konstruktiven Politikansätzen begegnet!
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Mittwoch, 7. März 2012
Israel liebt die Palästinenser
Deshalb achtet Israel auch darauf, daß sich die Palästinenser nicht mit heißem Wasser die Haut verbrühen können oder sich die Augen mit zu viel Fernsehen verderben. Voll von Fürsorge für die palästinensischen Untermenschen! Normalerweise ist Israel sehr besorgt darüber, daß der scharfe Wüstenwind den armen Palästinensern nicht die schweren, schweren Zeltstangen auf den Kopf wirft, unter denen sie nach der Zerstörung ihrer ärmlichen Hütten durch Bulldozer der israelischen Armee Unterschlupf suchen mußten, und reißt diese deshalb vorsorglich ab. Und plötzlich, wenn es um die Palästinenser geht, werden die israelischen Behörden gesetzestreu, man glaubt es nicht (da in Israel die Gesetze nun, sagen wir einmal, lasch bis kreativ ausgelegt und angewendet werden, wie jeder Israeli bestätigen kann), und pochen auf das kleinliche Einhalten des Baurechts... alles nur, um den palästinensischen Schäfchen etwas Recht und Ordnung beizubringen...
Da die Israelis auch effizient sind, zerstören sie einfach zu diesem Zweck die aus deutschem Steuergeld finanzierten Solaranlagen! Danke Israel für Deine Liebe und Achtung! Die Menschenfreunde und Liberalen im Land finden das auch sehr kritikwürdig, doch ist ihre Meinung nicht populär.
Da die Israelis auch effizient sind, zerstören sie einfach zu diesem Zweck die aus deutschem Steuergeld finanzierten Solaranlagen! Danke Israel für Deine Liebe und Achtung! Die Menschenfreunde und Liberalen im Land finden das auch sehr kritikwürdig, doch ist ihre Meinung nicht populär.
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Montag, 5. März 2012
Sonntag, 4. März 2012
Medienpreis an Mitri Raheb (متري الراهب)
der evangelische Pfarrer von Betlehem soll den Deutschen Medienpreis 2012 bekommen. Ein würdiger Preisträger! Der viel und viel Gutes für die palästinensische Sache tut. Hier die Preisverleihung.
In den deutschen Medien werden seine Aussagen zur israelischen Besatzung aufgenommen - ach, israelische Besatzung, natürlich handelt es sich nicht um eine Besatzung, nein, die Israelis stellen lediglich sicher, daß diese unverbesserlichen palästinensischen Terroristen, die natürlich keinen Widerstand leisten, da es keinen Grund gibt, Widerstand zu leisten, ihre Taten aus nichts anderem als purem und primitivem Judenhass vollkommen grundlos verüben. Einige kommentierte Aussagen dazu:
"Der Empfänger des Deutschen Medienpreises sträubt sich gegen jede Friedensromantik, die in den Köpfen mancher Europäer steckt. Denn solche Romantik hat aus der Sicht des evangelischen Pfarrers von Betlehem mit der Wirklichkeit nichts zu tun."
In den deutschen Medien werden seine Aussagen zur israelischen Besatzung aufgenommen - ach, israelische Besatzung, natürlich handelt es sich nicht um eine Besatzung, nein, die Israelis stellen lediglich sicher, daß diese unverbesserlichen palästinensischen Terroristen, die natürlich keinen Widerstand leisten, da es keinen Grund gibt, Widerstand zu leisten, ihre Taten aus nichts anderem als purem und primitivem Judenhass vollkommen grundlos verüben. Einige kommentierte Aussagen dazu:
"Der Empfänger des Deutschen Medienpreises sträubt sich gegen jede Friedensromantik, die in den Köpfen mancher Europäer steckt. Denn solche Romantik hat aus der Sicht des evangelischen Pfarrers von Betlehem mit der Wirklichkeit nichts zu tun."
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Samstag, 3. März 2012
Die CSU wieder
zuerst prescht der bayrische Sawahiri Dobrindt angesichts des aktuellen massiven recht(-sterroristisch)en Problems in Deutschland mit einem zeitgemäßen und sinnvollen Vorschlag zum Verbot der Linkspartei vor. Wenige Tage danach macht die CSU wieder Schlagzeilen, indem ein unbekannter CSU-Hinterbänkler versucht, das salafistische Weltbild der Partei auf Deutschland zu pressen und gibt dem designierten Bundespräsidenten Hinweise zu einem ausreichend züchtigen Privatleben.
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Freitag, 2. März 2012
Fortschritt der Gegenwart
Angesichts der vielen Probleme, die zum Teil in diesem Blog thematisiert werden, stellt man zufrieden fest, daß die Welt besser wird! Auf das vielversprechende Morgen! Prost!
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Donnerstag, 1. März 2012
Rassismus in Deutschland
blüht, blüht und blüht. Im Alltag wie unter den Extremisten, die es auch in Deutschland zur Genüge gibt. Deutschland entschuldigt sich. Das ist in der Tat arg nötig.
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