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Humanist vielleicht und vielleicht liberal; Menschenfreund im Allgemeinen; reflektierend; angeborener Gerechtigkeitssinn

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Israelische Weihnachtsgrüße an Irland (Genau hingeschaut XVII)

Ich thematisierte bereits ausführlich, wie die Lage von Christen, seien sie arabischer oder westlicher Herkunft, in Israel ist.

Daß viele israelische Politiker und Diplomaten sämtliche geschichtlichen Ereignisse verzerren und ohne Wenn und Aber in ihre (sehr spezielle) Lesart (der Realität und der Geschichte) zwingen, ist hinlänglich bekannt. Und daß sie das Verständnis, das sie für die jüdische Nation gebetsmühlenartig einfordern, weder anderen Religionen noch den Palästinensern auch zur zu einem Müh zugestehen, ist auch bekannt.


Man muß dafür keinerlei Geheiminformationen haben, es reicht aus, die israelische Alltagspolitik aufmerksam zu beobachten. So war die Weihnachtsbotschaft der israelischen Botschaft in Irland den Hinweis wert, daß doch Jesus, würde er heute leben, von den (bösen, bösen, als minder- und verachtenswerte Terroristen geborenen) Palästinsern gelyncht werden würde. Wow! DAS ist doch einmal eine Weihnachtsbotschaft! Danke, Israel!

P.S. Diese absolut niederträchtige, menschenverachtende, unglaublich einseitige und gnadenlos realitätsvergewaltigende Propaganda, die Hasbara, ist manchmal wirklich nur schwer auszuhalten. Frage: warum berichtet kein deutsches Medium darüber? Sollte die deutsche oder die irische Botschaft in Israel zum nächsten Pessach auch auf ihren Seiten die "bewiesene These" wiederholen, daß die Juden doch am Tode Jesus schuld waren bzw. ihn heutzutage auch kreuzigen bzw. von Prozeß ins Gefängnis stecken würden? Derartige Primitivität ist undenkbar für westliche Diplomaten...

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