Über mich

Germany
Humanist vielleicht und vielleicht liberal; Menschenfreund im Allgemeinen; reflektierend; angeborener Gerechtigkeitssinn

Mittwoch, 25. Januar 2012

Äthiopische Juden in Israel

scheinen einen schwereren Stand zu haben, als in der Öffentlichkeit wahrgenommen. Aus Sicht des israelischen Staates hat man natürlich ein deutliches Interesse, die Angelegenheit herunterzuspielen (wie er auch sonst ein klar sichtbares und verfolgtes Interesse hat, Geschichte zu seinen Gunsten zu benutzen). Aber wenn die äthiopischen Juden, die vor gar nicht so langer Zeit nach Israel gekommen sind und noch kommen (!!!) - Israel aber für deren Eingliederung die Mittel streichen möchte, da es sich ja nur um einige Nigger handelt -, sogar einen Hilferuf an die amerikanischen Juden für Unterstützung ihrer prekären Lage in Israel aussenden, muß diese wohl schon ziemlich untragbar sein. Nix, mit Heiligem Land...

Da können sie Vereine bilden, wie sie wollen, hilft wohl nix...


Wollte man sarkastisch sein, was ich natürlich nicht bin, könnte man sagen, sie dien(t)en nicht zu mehr als Objekte der Zielerreichung der israelischen Einwanderungspolitik. Ihre (katastrophale) Lage im Land interessiert die, die sie in das Land gebracht haben, nicht. Es kommt die Frage auf, ob das mittel- und langfristig gutgeht...

P.S. Wie war das nochmal mit dem Argument, daß alle Juden ein Volk sind, "jüdisch sein" also ethnisch/ politisch statt religiös definiert ist. Demnach sind der hellhäutige Netanyahu und die dunkelhäutigen Juden aus Nordostafrika ein Volk. Und die hellhäutigen Israelis diskriminieren also gegen den Teil ihres eigenen Volkes, den Teil, der dunkle Haut hat?!?! Hm... wenn das man Sinn macht...

Aber, aber zum Glück gibt es auch öffentlich kundgemachte Gegenmeinungen, aber es sind nur wenige...

Keine Kommentare:

Oftgelesen im letzten Monat

Oftgelesenes