die
noch im Jemen leben,
gibt es nicht mehr viele, die Schätzungen bewegen sich
um die 200. Vereinzelt treten
Morde an den Verbliebenen auf.
Ihre Geschichte im Jemen reicht
sehr lang zurück. Doch werden sie
in Israel aufgrund ihrer
Musikalität und des
guten Essens (von manchen)
bewundert, wovon beides die israelische Gegenwartskultur, neben der Beisteuerung einer
neuen leichten Tel Aviver Modedroge,
beachtlich bereichert hat.
Auf
Youtube gibt es
unzählige Videos
jemenitisch-jüdischer Kultur und auch
einige von den
letzten im
Jemen verbliebenen Juden und ihrer
Geschichte (z.B.
ihre Unterstützung für den abgetretenen Präsidenten Saleh) und
Auswanderung nach Israel (was die zionistische Ideologie grob realitätsverdrehend als "Heimkehr" bezeichnet...). Selten berichten
israelische Medien über neuerdings Eingewanderte. Jedoch war auch diese Gruppe der
mizrachischen Juden lange Jahrzehnte bis in die Gegenwart hinein einer systematischen Diskriminierung durch europäisch-stämmige Israelis (
Aschkenasim) ausgesetzt, was in mittlerweile
Israel kontrovers diskutiert wird,
Das Eretz-Museum in Tel Aviv hat im Frühling 2012 eine Fotoausstellung den
frühen (vor der Staatsgründung Israels)
jemenitischen Einwanderern ins Heilige Land:
Photography and Memory / 1881-1948

In
1881, at the end of the 19th century, the new immigrants from Yemen
came to the Palestine and settled in
Kfar Hashiloach near
Jerusalem.
Their number steadily increased, reaching 35,000 in 1948, when the State
of Israel was founded. During those years members of the Yemenite
community were an important subject for the period's photographers who
have left us with rare and fascinating documentation. The photographers,
the majority of European origin, regarded the Yemenites as
representatives of the mythical and romantic biblical Jews. This was
complex and multifaceted, reflecting the photographers' view of the
exotic other from a European and Orientalist perspective. The exhibition
will present documentation of the Yemenite figures in Eretz Israel
through the photographs taken by the finest photographers of the 20th
century, between 1900 and 1948, among them: Soskin, Lilien, Ben-Dov,
Kahn, Narinsky, Kolodny, Larsky, Kluger, Zedek, Carmi, Goldman, Kapa,
the photographers of the American Colony, etc, as well as rare items
from the Alexander collection.
Curator: Guy Raz
Opens: January 5, 2012
Closes: April 30 2012
Kat in der Kneipe
Im Juli 2013 berichtet der kritische israelische Menschenrechts- und Journalismus-Blog
972mag.com über die
von der israelischen Regierung und den Mainstreammedien über Jahrzehnte vertuschte Affaire der Entführung jemenitischer Kleinkinder von ihren Eltern in den 50er Jahren, die, trotz
daß sie wissenschaftlich analysiert wurde, beharrlich von der (aschkenasisch-dominierten) israelischen Regierung totgeschwiegen wird.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen