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Humanist vielleicht und vielleicht liberal; Menschenfreund im Allgemeinen; reflektierend; angeborener Gerechtigkeitssinn

Mittwoch, 2. Januar 2013

Danke, Piers Morgan!

Nachdem in den USA nach einem weiteren Amoklauf die (alte) Diskussion um die Waffengesetze (neu) entbrannt ist, erscheinen die Waffenlobbyisten mit aberwitzigen Beiträgen in der Öffentlichkeit.

Nicht nur, daß sie ernsthaft fordern, daß das beste Mittel gegen solche Amokläufe noch mehr Waffen in der Form der Bewaffnung aller 100.000 US-amerikanischen Schulen ist, sondern sie strengen auch (ernsthaft!) eine Abschiebung von kritischen Ausländern an!


Natürlich hat Piers Morgan recht, wenn er die Waffenlobbyisten "unglaublich dumme Menschen" nennt.

Die Amerikaner, die normalen Menschenverstand besitzen, fordern endlich Abhilfe. Dem sollte entgegenkommen, daß Obama seine letzte Amtszeit hat, er sich also nicht um eine Wiederwahl Gedanken machen muß.

Man muß sich das allerdings einmal auf der Zunge zergehen lassen: in dem Land, das sich selbst als das modernste, innovativste, tollste und als die einzige Weltmacht betrachtet, gibt es eine nicht zu kleine Fraktion von Bürgern, die absolut archaischen Ansichten anhängen, was die Vereinigten Staaten so ziemlich auch eine Stufen mit den unterentwickelsten Ländern der Welt (Jemen, Somalia etc.) stellt.

Wenn man nach dem Begriff "U.S. death rate by firearms", findet man verschiedene, sehr deutliche Statistiken und umfangreiche Infos auf Wikipedia. Unabhängie Untersuchungen haben ebenfalls auf diesen Umstand aufmerksam gemacht. Aber das scheint der US_amerikanishen Regierung noch nicht genug Nachweis zu sein, absolut archaische Waffengesetze abzuschaffen bzw. so einzuschränken, daß man dem Mordproblem Herr wird.

P.S. Während in den USA das politische Ringen um eine adäquate Reaktion in vollem Gange ist, wird schon der nächste Mord in den europäischen und nordamerikanischen Medien berichtet...

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